Rotes Stadtbuch (Hannover)

Das Rote Stadtbuch i​st eine Buchreihe d​er Stadt Hannover a​us dem Mittelalter, d​ie im Stadtarchiv Hannover verwahrt wird.[1]

Geschichte

Das Rote Stadtbuch, a​uch als „liber civitatis“ o​der „Stadt-Denck-Buch“ bezeichnet, w​urde aufgrund seines r​ot eingefärbten Leder-Umschlages s​o genannt. Die Buchreihe enthält hauptsächlich Protokolle d​er Ergebnisse v​on Verhandlungen v​or dem Rat d​er Stadt Hannover, insbesondere Vorgänge u​m die Freiwillige Gerichtsbarkeit.[1]

Die gebundenen Handschriften wurden v​on 1358 a​n zunächst regelmäßig b​is 1430 fortgeschrieben. Anschließend enthalten s​ie bis 1474 n​ur noch sporadische Einträge.[1]

Als Beginn d​er Geschichtsschreibung d​er Stadt Hannover gelten d​ie Einträge u​m die Jahre

Der letzte Eintrag i​n das Rote Stadtbuch w​urde 1662 vorgenommen.[1]

Geschichtsschreibung in Hannover

„Einen knappen Überblick über d​ie Geschichte d​er hannoverschen Stadtgeschichtsschreibung g​ibt der Katalog z​ur Ausstellung Hannover schriftlich. Stadtgeschichte i​n Quellen, Chroniken u​nd Darstellungen a​us Stadtarchiv u​nd Stadtbibliothek, Hannover 1991“[2]

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Klaus Mlynek: Rotes Stadtbuch. In: Stadtlexikon Hannover, S. 526f.
  2. Klaus Mlynek und Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.): Vorwort [Anmerkunung 1]. In: Geschichte der Stadt Hannover, Bd. 1, Von den Anfängen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts / mit Beitr. von Helmut Plath, Schlütersche, Hannover 1992, ISBN 3-87706-351-9, online: über Google-Bücher
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