Rosa-Luxemburg-Platz (Radebeul)
Der Rosa-Luxemburg-Platz ist ein innerörtlicher Schmuckplatz im Stadtteil Niederlößnitz der sächsischen Stadt Radebeul. An ihm liegt das ehemalige Niederlößnitzer Rathaus.
Bebauung
Ein Großteil der den Platz umstehenden Bauten stehen als Kulturdenkmale unter Schutz, das ehemalige Rathaus sogar bereits seit DDR-Zeiten. Die heutigen Denkmale finden sich in der Liste der Kulturdenkmale in Radebeul-Niederlößnitz (M–Z) bzw. (A–L) und Liste der Kulturdenkmale in Radebeul-Kötzschenbroda:
- Nordseite: Niederlößnitzer Rathaus (Rosa-Luxemburg-Platz 1)
- Ostseite: Siedlungshäuser Rosa-Luxemburg-Platz mit dem Gesamtgrundstück als denkmalpflegerische Nebeneinrichtung
- Südwestseite: Dr.-Rudolf-Friedrichs-Str. 11 (zu Kötzschenbroda), Villa Susanne (Dr.-Rudolf-Friedrichs-Str. 12), Rosa-Luxemburg-Platz 5
Auf dem Rosa-Luxemburg-Platz befindet sich das Denkmal der VVN für die Opfer des Faschismus.
Namensgebung
Im Jahr 1885 erhielt der neugeschaffene Platz den Namen Königsplatz; nach Bau des Rathauses wurde er dann auch repräsentativ angelegt. Aus diesem wurde dann der Magdalenenplatz und 1939 erfolgte die Umbenennung in Ludendorffplatz.
Im Jahr 1945 erhielt der Platz den Namen Rosa-Luxemburg-Platz, den er auch heute noch trägt.
Literatur
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
- Rosa-Luxemburg-Platz. In: Gudrun Täubert; Frank Andert: Schmuckplätze in Radebeul; gestern und heute. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2010, S. 28–34.
Weblinks
- Manfred Richter: Rosa-Luxemburg-Platz. In: Niederlößnitz von anno dazumal. Abgerufen am 18. Januar 2015.