Ronald Heinold
Ronald Heinold (* 1949 oder 1950) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Er war Nationalspieler der DDR.
Leben
Heinold erlernte das Basketballspielen in Großkayna.[1] Später spielte er bei Chemie Halle sowie bei der BSG AdW Berlin.[2] Darüber hinaus wurde er 56 Mal in die Nationalmannschaft der Deutschen Demokratischen Republik berufen.[3] Er erhielt die Auszeichnung als „Meister des Sports“.[4] Im Jahr 1990 war er im Basketballverband der DDR Vizepräsident Leistungssport und an der Arbeit des Deutschen Arbeitsausschusses Basketball beteiligt, in dem ost- und westdeutsche Basketballvertreter über die Überführung des DDR-Basketballs in den Deutschen Basketball Bund berieten.[5]
Als Trainer war er unter anderem für den BBV Leipzig tätig[6] und betreute Altherrenmannschaften des USV Halle bei deutschen Meisterschaften[7] sowie die deutsche Ü50- und Ü55-Auswahl bei den Weltmeisterschaften 2011[2] und 2013. 2013 führte er die deutsche Ü55 dabei zum WM-Titel.[8] 2015 wurde die deutsche Ü55-Auswahl ebenfalls unter Heinolds Leitung als Trainer Europameister.[9]
Fußnoten
- 50 Jahre Basketball in Großkayna | Veranstaltung | Stadt Braunsbedra. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- BVSA kompakt - 05.08.2011 auf der Website des Basketball-Verbandes Sachsen-Anhalt. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Nationalspieler. In: Archiv Basketball Mitteldeutschland. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Basketball Berlin 1951-1990. In: Archiv Basketball Mitteldeutschland. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Übergang DBV/DBB. In: Archiv Basketball Mitteldeutschland. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Oberliga-Damen des BBV Leipzig holen Sachsenpokal. 16. Mai 2011, abgerufen am 8. Oktober 2019 (deutsch).
- USV Halle mit Titel und vierten Platz bei Seniorenmeisterschaften. Abgerufen am 8. Oktober 2019 (deutsch).
- Nordwest-Zeitung: Basketball Oldenburg/Thessaloniki: Smit führt Deutschland zu historischem Triumph. 23. Juli 2013, abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Europameister und Rang 7 für Friesen-Oldies bei Senioren-Maxibasketball-EM in Ostrava. Abgerufen am 8. Oktober 2019.