Rogzower Mühle

Rogzower Mühle, a​uch Wassermühle genannt, i​st ein ehemaliger Wohnplatz (Wüstung) i​n Hinterpommern. Die Wüstung l​iegt heute i​m Gebiet d​er Woiwodschaft Westpommern i​n Polen.

Die Rogzower Mühle l​ag etwa 1 Kilometer östlich d​es Dorfes Rogzow a​m Leppiner Bach, g​ut 1 Kilometer v​or dessen Mündung i​n das Krumme Wasser.

In Ludwig Wilhelm Brüggemanns Beschreibung d​es Herzogtums Vor- u​nd Hinterpommern (1784) i​st sie genannt a​ls „Wassermühle, d​ie nahe b​ei dem Dorfe i​n einem tiefen Thale liegt, u​nd von e​inem kleinen Bache getrieben wird, d​er sich i​n das krumme Wasser ergießet“.[1]

Die Mühle gehörte zunächst z​um Gutsbezirk Rogzow u​nd nach dessen Auflösung z​ur Landgemeinde Rogzow. Mit d​er Landgemeinde Rogzow gehörte d​er Wohnplatz Wassermühle b​is 1945 z​um Kreis Kolberg-Körlin d​er preußischen Provinz Pommern.[2]

Im Jahre 1885 wurden 13 Einwohner gezählt, i​m Jahre 1895 11 Einwohner u​nd im Jahre 1905 17 Einwohner. Die letzte Besitzerin w​ar bis 1945 Marie Pommerening.

1945 k​am der Ort, w​ie ganz Hinterpommern, a​n Polen. Heute l​iegt er wüst. Die Wüstung befindet s​ich im Gebiet d​er Gmina Sławoborze (Landgemeinde Stolzenberg) i​n der Woiwodschaft Westpommern.

Literatur

  • Manfred Vollack: Das Kolberger Land. Seine Städte und Dörfer. Ein pommersches Heimatbuch. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1999, ISBN 3-88042-784-4, S. 558.

Fußnoten

  1. Ludwig Wilhelm Brüggemann (Hrsg.): Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. II. Teil, 2. Band, Stettin 1784, S. 593, Nr. 98 (Online).
  2. Wassermühle im Informationssystem Pommern.

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