Robert Walker (Schauspieler, 1918)

Leben

Walker war der Sohn eines Zeitungsverlegers in Salt Lake City. Er studierte 1938 Schauspiel in New York und heiratete 1939 die junge Schauspielerin Jennifer Jones, die sich durch den Film Das Lied von Bernadette 1943 in Hollywood etablierte. Im selben Jahr erhielt auch Walker seine ersten großen Filmrollen in Hollywood, nachdem er 1939 für seine ersten drei kleinen Filmrollen im Abspann noch unerwähnt geblieben war. In seinen Filmen in den 1940er-Jahren übernahm Walker vor allem das Rollenschema des netten jungen Mannes von nebenan.[1]

Walker und Jones waren bis 1944 verheiratet und hatten zwei Kinder. Der gemeinsame Sohn Robert Walker junior trat in die Fußstapfen seiner Eltern und startete Anfang der 1960er Jahre ebenfalls eine Schauspielkarriere. Im Juli 1948 heiratete er Barbara Ford (1922–1985)[2], die Tochter von Regisseur John Ford, die Ehe wurde allerdings schon im Dezember desselben Jahres geschieden. In seiner letzten Ehe war er von Juli 1949 bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Hanna Hertelendy (1919–2008)[3] verheiratet.

Robert Walker starb einen Monat nach der Premiere seines bekanntesten Films Der Fremde im Zug von Alfred Hitchcock. In diesem Film bot er eine denkwürdige Darstellung eines psychopathischen Muttersohnes aus reichem Hause, der einen anderen Zugpassagier zum Mord überreden will. Nachdem er bereits längere Zeit alkoholkrank gewesen war, starb er noch während der Dreharbeiten zu dem Film My Son John unter der Regie von Leo McCarey an den Folgen einer allergischen Überreaktion nach einer Medikamenteneinnahme. Um Leo McCareys Drama fertigstellen zu können, fanden Nahaufnahmen von Walker aus Der Fremde im Zug Verwendung.

An den Schauspieler erinnert ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (1707 Vine Street).

Filmografie

Einzelnachweise

  1. Robert Walker | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 20. Dezember 2018 (amerikanisches Englisch).
  2. Barbara Ford bei der Internet Movie Database. Abgerufen am 20. Dezember 2018.
  3. Hanna Hertelendy bei der Internet Movie Database. Abgerufen am 20. Dezember 2018.
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