Robert Volz (Schriftsteller)
Robert Volz (* 26. September 1887 in Karlsruhe; † 17. Januar 1958 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Filmemacher und Dramaturg.
Leben
Volz’ Eltern sind der Bildhauer Hermann Volz und seine Frau Elisabeth geb. Ruh. An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München studierte Volz erst Medizin, dann Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft. Zum Dr. iur. promoviert, betrieb er kunstwissenschaftliche Studien. 1915 zog er als Freiwilliger in den Ersten Weltkrieg. Ab 1917 war er in der Nachrichtenabteilung des Auswärtigen Amts. 1921/22 war er Schriftleiter der Täglichen Rundschau. Wohnhaft in Berlin-Pankow (Wilhelm-Kuhr-Str. 5), lebte er in der Reichshauptstadt als Filmemacher und freier Schriftsteller.[1] Ab 1930 war er Korrespondenzverleger und Hauptschriftleiter des Reichshandbuchs der deutschen Gesellschaft. In Berlin ab 1943 und später in Karlsruhe war er Dramaturg. Er befasste sich mit der Geschichte von Bad Rippoldsau und schrieb Künstlerbiografien von Karl Ludwig Diehl, Jutta Freybe, Clark Gable, Greta Garbo, Hans Söhnker und Shirley Temple.[2] Er starb mit 70 Jahren.
Werke
- Bad Rippoldsau in Vergangenheit und Gegenwart. Kaupert, Freudenberg 1928.[2]
- Karl Ludwig Diehl. Der Weg eines Schauspielers (auch: Lebensweg eines Künstlers), 1935.
- Shirley Temple. Ein Kind geht zum Film, 1937.
- Clark Gable. Eine amerikanische Filmlaufbahn, 1937.
- Hans Söhnker. Zwischen Bühne und Film, 1938.
- Greta Garbo. Dichtung und Wahrheit, 1938.
- Jutta Freybe. Ein Mädchen setzt sich durch, 1939.
- Karlsruhe. Das neue Antlitz einer alten Residenz, 1956.[2]
Literatur
- Deutsches Literatur-Lexikon, 3., völlig neu bearbeitete Auflage, Bd. 16. Saur, Zürich München 2006, Spalte 326–327
Weblinks
- Literatur von und über Robert Volz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Wer ist's, 10. Ausgabe. Berlin 1935, S. 1659–1660.
- Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, 1958, S. 757.