Robert Köckritz

Robert Bruno Köckritz (* 2. Oktober 1879 i​n Großcotta; † n​ach 1942) w​ar ein deutscher Bauingenieur u​nd Manager d​er Baustoffindustrie.

Leben

Der Sohn d​es Sandsteinindustriellen Robert Hermann Köckritz u​nd Marie, geb. Kleeberg, besuchte d​ie Realschule i​n Pirna u​nd die Annenschule i​n Dresden. Anschließend studierte e​r Ingenieurwissenschaften a​b der Technischen Hochschule Dresden u​nd wurde Mitglied d​es Corps Marcomannia Dresden.[1] 1904 l​egte er d​as Examen z​um Diplom-Ingenieur ab. Anschließend absolvierte e​r eine vierjährige Ausbildung b​ei der sächsischen Straßen- u​nd Wasserbauverwaltung, d​ie er 1908 m​it der Ernennung z​um Regierungsbaumeister abschloss. 1909 wechselte e​r in d​ie Hartsteinindustrie. 1910 w​urde er Prokurist u​nd 1913 Direktor u​nd alleiniger Geschäftsführer d​er Firma Steinwerk Koschenberg. vormals Alfred Roscher, Reg.-Baumeister, GmbH, d​ie die Herstellung v​on Straßenbaustoffen, Betonzuschlagstoffen u​nd Betonwaren betrieb.

Köckritz w​ar Vorsitzender d​es Verbandes Lausitzer Schotterwerke e. V. i​n Dresden u​nd Vorstandsmitglied d​er Sektion 10 d​er Steinbruchs-Berufsgenossenschaft. Im Ersten Weltkrieg diente e​r als Kriegsfreiwilliger b​eim 2. Garde-Fußartillerie-Regiment. 1917 w​urde er a​ls Leutnant d​er Landwehr z​ur Wiederaufnahme seiner Ziviltätigkeit a​us dem Dienst d​es Heeres entlassen. Als Auszeichnung erhielt e​r das Eiserne Kreuz II. Klasse. Er w​ar verheiratet m​it Lydia Roscher, m​it der e​r eine Tochter u​nd einen Sohn hatte.

Literatur

  • Köckritz, Robert, Bruno. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 967.
  • Köckritz, Robert Bruno. In: Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294, Sp. 1192.

Einzelnachweise

  1. Anschriftenliste des Weinheimer SC. 1928, S. 127.
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