Robert Griess (Kabarettist)
Leben und Wirken
Nach dem Abitur studierte Robert Griess Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum, bildete mit mehreren Gleichgesinnten eine Kabarettgruppe und arbeitete schließlich als Solist weiter.[1] Er schrieb für das Kinderfernsehprogramm Käptn Blaubär und Texte für Kabarettisten wie Dieter Hallervorden und Simone Solga. 2006 etablierte er die Schlachtplatte-Endabrechnung, einen Jahresrückblick.
Seit 2010 ist er künstlerischer Leiter des Kölner Festivals für politisches Kabarett.[2] Griess tourt deutschlandweit mit seinem Programm Geht's noch. Er stellt dabei die Figur des Kölner Proleten Stapper und des linken Geisteswissenschaftlers Schober dar.[3][4] Angesichts der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie kündigte Griess 2022 an, ein entsprechendes Kabarettprogramm verfasst zu haben.[5] Außerdem betreibt er Aktionen, die pandemiebedingte Probleme im Kulturbereich zeigen sollen.
Griess hat zwei Kinder.[1]
Texte
- Stappers Revolte. Verlag Tag & Nacht, München 2012, ISBN 978-3-442-83006-0.[1]
Auszeichnungen
- 1988: St. Ingberter Pfanne[1]
- 1997: Scharfe Barte
- 2008: Kenzinger-Original-Kleinkunstpreis[6]
- 2021: Morenhovener Lupe[7]
Weblinks
- Offizielle Internetseite
- Robert Griess bei KÜVE Deutsche Künstlervermittlung
Einzelnachweise
- Kabarettist Robert Griess und sein kluger Prolet. auf: Welt online. 15. April 2012.
- WDR 2 Paternoster - Robert Griess. (Memento vom 1. Mai 2012 im Internet Archive) auf: wdr2.de
- Griess holte zum politischen Rundumschlag aus
- Das Kabarett wird böser... Härtere Zeiten erfordern härtere Pointen
- Stephan Lucka: Kultur in der Krise. In ver.di Publik 1/2022, S. 12 ff.
- Bilder des Tages: Robert Griess
- https://www.kreaforum.de/kabarett-tage/termin/9/Mit+einem+-+Best-Off+seiner+Programme