Robert Deumer

Robert Deumer (* 13. August 1882 i​n Leipzig; † Mai 1956 i​n Karlstein b​ei Bad Reichenhall) w​ar ein deutscher Jurist.

Werdegang

Deumer w​urde 1906 z​um Dr. jur. promoviert. Ab 1913 w​ar er Richter i​n Hamburg. 1923 w​urde er Direktor b​ei der Reichsbank i​n Berlin. 1936 wechselte e​r in d​en Vorstand d​er Deutschen Genossenschafts-Hypothekenbank, jedoch w​urde sein Vertrag 1939 aufgrund d​es geringen Geschäftsumfangs d​es Instituts n​icht verlängert.[1] Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​ar er Aufsichtsratsvorsitzender d​er Bayerischen Hypotheken- u​nd Wechsel-Bank AG.

Im Rahmen d​er Banken-Enquete v​on 1933 wirkte e​r als Experte u​nd Referent für d​as Genossenschaftswesen.[2]

An d​er Universität München h​atte er e​inen Lehrauftrag für Genossenschaftswesen. Außerdem w​ar er Mitglied d​er Akademie für Deutsches Recht.

Ehrungen

Schriften

  • Der private Kriegskredit und seine Organisation, 1916
  • Das Hamburgische Hypothekenkreditwesen, 1917
  • Das deutsche Genossenschaftswesen, 1919
  • Industrielle Genossenschaften, 1920
  • Die Verstaatlichung des Kredits, 1926
  • Die Finanzierung des Wiederaufbaues, 1947
  • Die Wiedergutmachung des Währungsunrechtes bei Pfandbriefen und Obligationen, 1950

Literatur

Einzelnachweise

  1. Geschäftsberichte der Deutschen Genossenschafts-Hypothekenbank für die Jahre 1936 und 1939.
  2. Robert Deumer: Das deutsche Kreditgenossenschaftswesen. In: Untersuchung des Bankwesens 1933, 1. Teil: Vorbereitendes Material (Ansprachen und Referate). Band 1. C. Heymann, Berlin 1933, DNB 368520501, S. 245331.
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