Robert Angerhofer

Robert Angerhofer (* 27. April 1895 i​n Hinterstoder; † 11. April 1987 ebenda) w​ar ein österreichischer Maler, Grafiker, Bildhauer u​nd Innenausstatter. Er g​ilt als wichtiger Vertreter d​er Neuen Sachlichkeit i​n Österreich.[1]

Leben und Wirken

Angerhofer besuchte das Gymnasium in Wels. Aus dem Ersten Weltkrieg kehrte er mit einer Granatsplitterverletzung zurück. Ab 1918 studierte der an der Akademie der Bildenden Künste München bei Peter Halm. Danach ließ er sich in Schlierbach auf Schloss Dorff nieder. 1938 heiratet er die Kunsterzieherin Hertha Deissinger. Angerhofer beantragte am 21. Mai 1938 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.282.872)[2]. Er erhielt 1941 den Gaukulturpreis für Malerei im Gau Oberdonau. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet der Künstler weitgehend in Vergessenheit.[3] 1926 trat er der Künstlervereinigung MAERZ bei, 1937 wurde er erstmals Mitglied beim Künstlerhaus Wien, 1938 und 1950 neuerlich, nachdem er zwischenzeitlich aus unterschiedlichen Gründen gestrichen worden war.[4]

Werke

Ausstellungen

Zwischen 2005 u​nd 2015 w​aren Werke d​es Künstlers i​n folgenden Gruppenausstellungen z​u sehen:

Im Rahmen d​er Kunstausstellung i​n München w​ar Angerhofer e​iner der wenigen oberösterreichischen Künstler, v​on denen e​in Werk gezeigt wurde:

  • Kreidezeichnung Weg durch den oberen Schlag, in Kunstausstellung in München im Haus der Kunst (1937)

Einzelnachweise

  1. Künstlerbiografien, in: Presseunterlage 100 Jahre MAERZ, Die Anfänge 1913 bis 1938, Linz, 2013 abgefragt am 16. November 2015
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/550431
  3. Robert Angerhofer in: Biografien von Künstlerinnen und Künstlern. In: ooegeschichte.at. Virtuelles Museum Oberösterreich;
  4. Mitgliederverzeichnis, Künstlerhaus Wien, in: Webpräsenz von Wladimir Aichelburg abgefragt am 16. November 2015
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