Richard Ochmann

Richard Ochmann (* 28. März 1918; † 2008) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Richter a​m Bundesgerichtshof.

Leben

Ochmann l​egte die Große juristische Staatsprüfung a​m 30. Oktober 1952 ab. Seit 8. Juli 1955 w​ar er Gerichtsassessor i​m Oberlandesgerichtsbezirk Frankfurt a​m Main. Zum 1. Mai 1957 w​urde er z​um Landgerichtsrat a​m Landgericht Frankfurt a​m Main ernannt,[1] z​um 4. Mai 1964 z​um Oberlandesgerichtsrat a​m Frankfurter Oberlandesgericht.[2] Er w​urde 1970 z​um Richter a​m Bundesgerichtshof gewählt u​nd trat a​m 30. November 1970 i​n den X. Zivilsenat ein, d​em er b​is zu seinem Ausscheiden z​um 31. März 1986 angehörte. Ochmann w​ar auch Lehrbeauftragter a​n der Technischen Hochschule Darmstadt.[3]

Einzelnachweise

  1. In Bender/Schülke/Winterfeldt (Hrsg.): 50 Jahre Bundespatentgericht, Festschrift, Carl Heymanns 2011, ISBN 978-3-452-27526-4, ist Ochmann im Anhang (Seite 1141) in der Liste der Richterinnen und Richter unter der Dienstbezeichnung Landgerichtsrat als am Bundespatentgericht tätiger Richter ausgewiesen, woraus sich ergeben dürfte, dass er kurzzeitig an das Bundespatentgericht abgeordnet war
  2. Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz, Jg. 1956, Spalte He 27, Jg. 1962 Sp. He 8, Jg. 1968, Sp. He 3.
  3. Festschrift für Rudolf Nirk zum 70. Geburtstag (1992), S. 759

Veröffentlichungen

  • Die Vorveröffentlichung und die Reichweite ihres Offenbarungsgehalts als Problem der Neuheit im Lichte der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Patentgesetzes in der geltenden Fassung, GRUR 1984, 235
  • Die erfinderische Tätigkeit und ihre Feststellung, GRUR 1985, 941
  • Zum Begriff der Erfindung als Patentschutzvoraussetzung, Festschrift für Rudolf Nirk zum 70. Geburtstag, München 1992: C. H. Beck, S. 759–775, ISBN 3-406-36773-9
  • Das schiedsrichterliche Verfahren unter Berücksichtigung der gewerblichen Schutzrechte und seine Vor- und Nachteile gegenüber dem staatlichen Gerichtsverfahren, GRUR 1993, 255 (Festheft für Karl Bruchhausen)
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