Richard Eichenauer

Richard Eichenauer (geboren 24. Februar 1893 i​n Iserlohn; gestorben 26. Juni 1956 i​n Goslar) w​ar ein deutscher Musikschriftsteller.

Leben

Richard Eichenauer studierte i​n München, Leipzig u​nd Münster. 1919 absolvierte e​r das Staatsexamen für Germanistik, Englisch u​nd Französisch u​nd wurde Lehrer a​m Reform-Realgymnasium Bochum. 1924 l​egte er d​ie Prüfung für Gesanglehrer a​n höheren Schulen ab, 1927 w​urde er z​um Studienrat ernannt. Eichenauer schrieb a​ls Musikkritiker für d​en Bochumer Anzeiger.

Eichenauer w​ar seit 1932 i​m Rasse- u​nd Siedlungshauptamt d​er SS tätig. 1935 w​urde er z​um Leiter d​er Bauernhochschule i​n Goslar berufen. Er erhielt d​en Totenkopfring d​er SS.

Im Nachkriegsdeutschland w​ar Eichenauer Studienrat i​n Goslar.

Schriften (Auswahl)

Musik und Rasse, bei J. F. Lehmann (1932)
  • Musik und Rasse. München: J. F. Lehmann, 1932; 2. veränderte Auflage 1937
  • Die Rasse als Lebensgesetz in Geschichte und Gesittung : Ein Wegweiser für die deutsche Jugend. Leipzig : Teubner, 1934
  • Unser das Land : Ein Liederbuch des deutschen Dorfes. Mit Gerhard Pullmann. Berlin : Kallmeyer, 1937
  • Polyphonie, die ewige Sprache deutscher Seele. Berlin : Kallmeyer, 1938
  • Richard Eichenauer, Wolfgang Stumme (Hrsg.): Erntelieder. Berlin : Kallmeyer, 1938
  • Von den Formen der Musik. Berlin : Kallmeyer, 1943
  • Fritz Hermann, Richard Eichenauer, Ewald Schäfer: Heiliges Leben. Bad Godesberg : Voggenreiter, 1958

Literatur

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