Richard Dohse

Richard Dohse (* 25. Mai 1875 i​n Lübz; † 4. November 1928 i​n Frankfurt a​m Main) w​ar ein deutscher Pädagoge u​nd Autor.

Richard Dohse w​ar ein Sohn d​es Maurermeisters Gustav Dohse, d​er früh verstarb. Die Mutter z​og danach n​ach Parchim, w​o Dohse d​as Realprogymnasium besuchte. Er k​am dann a​n das Realgymnasium i​n Güstrow, w​o er 1894 s​ein Abitur machte. Er studierte Neuere Sprachen, Deutsch u​nd Geschichte i​n München, Marburg, Genf u​nd Rostock u​nd wurde promoviert. Während seines Studiums w​urde er 1895 Mitglied d​es Akademisch-Neuphilologischen Vereins, d​er Marburger Burschenschaft Rheinfranken.[1] Nach d​em Examen i​n Rostock w​ar Dohse Lehrer i​n Malchin, Frankfurt a​m Main u​nd Kassel. Ab 1901 w​ar er Oberlehrer a​n der Sachsenhäuser Oberrealschule.

Dohse g​ab die Sammelbände „Mecklenburgisches Dichterbuch“ (Berlin 1903) u​nd „Meerumschlungen. Ein literarisches Heimatbuch“ (Hamburg, 1907) heraus.

Werke (Auswahl)

  • Von Hart tau Harten. Gedichte, 1905.
  • Meerumschlungen. Ein literarisches Heimatbuch für Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck. Bilder von Herm. Linde. Hamburg, Alfred Janssen, 1907.
  • Heinrich Seidel un Fritz Stavenhagen.
  • Fritz Reuter, ein Bild seines Lebens und Schaffens. 1910
  • Literatur. In: Die Auskunft. Eine Sammlung lexikalisch geordneter Nachschlagebüchlein über alle Zweige von Wissenschaft, Kunst und Technikt unter Mitarbeit erster Fachleute […]. Frankfurt am Main 1920–1931, Heft 1.
  • Deutsche Literatur von den Anfängen bis Klopstock. In: Die Auskunft. Eine Sammlung lexikalisch geordneter Nachschlagebüchlein über alle Zweige von Wissenschaft, Kunst und Technikt unter Mitarbeit erster Fachleute […]. Frankfurt am Main 1920–1931, Heft 21–22.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 144–145.
  • Rudolf Eckart: Handbuch zur Geschichte der niederdeutschen Literatur. Bremen 1911, S. 265–268

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der verstorbenen Mitglieder der Marburger Burschenschaft Rheinfranken. Abgerufen am 26. April 2021.
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