Rethmann (Unternehmerfamilie)
Rethmann ist der Name einer deutschen Unternehmerfamilie aus Selm.[1]
Familie
Norbert Rethmann trat 1961 in den Betrieb seines Vaters ein und übernahm ihn 1962. Zur heutigen Holding der Familie, der Rethmann SE & Co. KG, zählen Remondis, Rhenus Logistics und Saria Bio-Industries (Tierkörperbeseitigung und Bioenergie). Martin Rethmann übernahm 2009 den Vorsitz der Holding von seinem Vater.[1]
Norbert Rethmann erwarb 1994 Land in Wamckow, einem Ortsteil von Kobrow, Mecklenburg-Vorpommern.[1] Ab 1999 war er auch Bürgermeister der Gemeinde Kobrow.[1] Die Mecklenburgische Güterverwaltungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH und Co. KG verwaltet 7.000 Hektar Grund und gehört den vier Söhnen Norbert Rethmanns zu gleichen Anteilen.
In Kobrow richtete die Familie das Mecklenburgische Kutschenmuseum ein, das am 14. Juni 2006 eröffnet wurde.
Das Vermögen der Familie wird auf 6 Mrd. Euro geschätzt.[2]
Genealogie
- Josef Rethmann
- Norbert Rethmann (* 1939)
- Martin Rethmann
- Ludger Rethmann
- Klemens Rethmann
- Georg Rethmann
- Norbert Rethmann (* 1939)
Siehe auch
Literatur
- Stephan Mlodoch: Rethmann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 447 f. (Digitalisat).
Einzelnachweise
- Ruhr-Nachrichten (online)
- http://www.lokalkompass.de/marl/politik/rethmann-saria-gruppe-grosskonzern-will-industrieflaeche-im-landschaftsschutzgebiet-d379983.html