Renate Schneider (Politikerin)
Renate Schneider (* 6. Dezember 1939 in Brandenburg an der Havel) ist eine deutsche Politikerin (FDP).
Schneider ist gelernte Textilverkäuferin und war danach von 1961 bis 1990 als Grundschullehrerin für Mathematik und Sport tätig.
1962 wurde Schneider Mitglied der LDPD und war ab 1990 Mitglied der FDP. In den 1980er Jahren war Schneider Stadtverordnete der LDPD. Von Februar 1990 bis 2000 war sie FDP-Kreisvorsitzende und ist noch heute (2019) im Kreisvorstand; sie war außerdem stellvertretende Vorsitzende im FDP-Bundesvorstand.
Von 1990 bis 1994 saß sie im Landtag Brandenburg und war dort Mitglied der Ausschüsse für Bildung, Jugend und Sport sowie für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Ab 1992 war sie auch Parlamentarische Geschäftsführerin der FDP-Fraktion. In dieser Zeit setzte sie sich gemeinsam mit Hinrich Enderlein für der Erhalt der Musikschulen im Land Brandenburg und für die Gründung der Fachhochschule Brandenburg ein. Gemeinsam mit Regine Hildebrandt war sie an der Durchsetzung der Entscheidung beteiligt, die staatlichen Lottomittel neben sozialen Zwecken auch für die Förderung des Sportes einzusetzen. Seit 1993 war Schneider auch viele Jahre die erste Präsidentin des Landessportbundes Brandenburg.
Von 1997 bis 2016 war sie Mitglied des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Weblinks
- Renate Schneider bei der Parlamentsdokumentation Brandenburg
- André Wirsing: Die große Dame der FDP wird 80. Märkische Allgemeine, 6. Dezember 2019, S. 18, abgerufen am 8. Dezember 2019.