Renate Kroos
Renate Kroos (* 24. Januar 1931; † 9. Oktober 2017 in München[1]) war eine deutsche Kunsthistorikerin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München.
Wirken
Nach Studium und Promotion an der Universität Göttingen und einer Tätigkeit an der Berliner Staatsbibliothek kam Kroos 1971 ans Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München, um dort Forschungsunternehmungen zu betreuen und die Arbeit der Direktion zu unterstützen. In den zwei Jahrzehnten ihrer Tätigkeit am Institut betreute sie mehrere bedeutende Projekte, als umfangreichstes die von ihr erarbeitete große Monographie zum Servatius-Schrein ("Noodkist") in der Servatiusbasilika in Maastricht. Zudem war sie Mitglied der Redaktionskonferenz der Kunstchronik.
Kroos veröffentlichte zahlreiche wissenschaftlichen Aufsätze und Arbeiten. Nach ihrem Ausscheiden 1991 verfolgte sie bis zuletzt ihre eigenen wissenschaftlichen Projekte. Für ihre Verdienste um die mediävistische Forschung verlieh ihr die Humboldt-Universität zu Berlin 2002 die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Kolloquium zu Ehren von Renate Kroos (2001)[2]
- Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (2002)[3]
Weblinks
- Literatur von und über Renate Kroos im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Suche nach „Renate Kroos“ In: Deutsche Digitale Bibliothek
- Literatur von und über Renate Kroos in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Eintrag Publikationen (Monumenta Germaniae Historica)
- Publikationsverzeichnis ZVAB
- „Eine Königin: Die Kunsthistorikerin Renate Kroos wird siebzig“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Januar 2001, S. 53)
Einzelnachweise
- Traueranzeige Renate Kroos, FAZ, 25. November 2017
- „Kolloquium zu Ehren von Renate Kroos“, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, abgerufen am 25. November 2017
- „Personalia“ (Memento des Originals vom 2. November 2004 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Humboldt-Universität zu Berlin, abgerufen am 25. November 2017