Remsede
Remsede ist ein Ortsteil der Gemeinde Bad Laer in Niedersachsen. Er hat 1149 Einwohner (Stand 2006; spätere Statistiken sind nicht vorhanden).
Geografie
Westlich von Remsede fließt der Remseder Bach.
Geschichte
Der Ort wurde um 1050 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name stammt von dem germanischen Wort Hramasita, d. h. Rabenstätte. Es wird vermutet, dass dort in vorchristlicher Zeit ein Wotanheiligtum gelegen hat. Die ständigen Begleiter des Gottes Wotan waren die zwei Raben Hugin (Gedanke) und Munin (Erinnerung). Iroschottische Mönche missionierten die heidnischen Sachsen und gründeten die St. Antonius-Kirche.
Der Ort entwickelte sich zu einem regional bekannten Wallfahrtsort und ist der älteste Wallfahrtsort des Bistums Osnabrück. Erst während der Reformationszeit kam die Wallfahrt nach Remsede zum Erliegen. In jüngster Zeit gibt es allerdings Bestrebungen die Remseder Wallfahrt wieder aufleben zu lassen.
Am 1. Oktober 2001 wurden Remsede und Hilter von einem Tornado heimgesucht, schon im August 2001 hatte im nahen Belm ein Tornado gewütet.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- Windhose über Hilter und Remsede. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 1. Oktober 2001, abgerufen am 19. August 2021.