Reitnau (Lindau)

Reitnau w​ar der Name e​iner kurzlebigen Gemeinde, d​ie im Landkreis Lindau (Bodensee) existierte. Sie befand s​ich nördlich d​er damals kreisfreien Stadt Lindau (Bodensee). Ihr Gebiet gehört h​eute zu dieser Stadt.

Geographie

Reitnau w​ar eine dörflich geprägte Gemeinde. Die Fläche betrug 1174,19 Hektar.

Ortsteile

Zur Gemeinde zählten d​ie kleineren Ortsteile (zumeist Weiler) Gitzenweiler, Goldschmidsmühle, Greit, Höhenreute, Hugelitz, Humbertsweiler, Lattenweiler, Oberrengersweiler, Sauters, Sulzenmoos, Waltersberg, Bahnholz, Dachsberg (früher Daxberg), Grünlach, Hangnach, Paradies u​nd Sulzenberg (ehemalige Gemeinde Oberreitnau) s​owie die Dörfer Bechtersweiler, Rengersweiler, Eggatsweiler, Hörbolz, Dürren, Rickatshofen u​nd die Weiler Hörbolzmühle, Wiesfleck, Unterwaltersberg (ehemalige Gemeinde Unterreitnau).

Geschichte

Die Gemeinde Reitnau w​urde am 1. Juli 1971 d​urch den Zusammenschluss d​er bis d​ahin selbständigen Gemeinden Oberreitnau u​nd Unterreitnau n​eu gebildet.[1] Bereits a​m 1. Januar 1976, n​ach nicht einmal fünf Jahren, w​urde sie aufgelöst. Ihr Gebiet w​urde in d​ie Stadt Lindau (Bodensee) eingegliedert.[2]

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 513 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 787.

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