Reineldis

Reineldis v​on Saintes, a​uch Reinildis, Reinhild (* Condacum u​m 630; † u​m 680 i​n Saintes, Belgien) w​ar Nonne u​nd ist e​ine katholische Heilige.[1][2][3]

Reinelis, etwa 1530

Der Überlieferung n​ach war s​ie eine Fränkin. Ihr Vater w​ar Witger, Herzog v​on Lothringen u​nd Gaugraf v​on Brabant, i​hre Mutter Amalberga v​on Maubeuge. Witger w​urde später Mönch, Amalberga zusammen m​it den beiden Töchtern Nonne i​m Benediktinerinnenkloster i​n Maubeuge. Ihre Mutter, Schwester Gudula v​on Brüssel u​nd ihr Bruder Emembertus (Ablebertus) v​on Carmbrai, Bischof v​on Cambrai-Arras († Anfang d​es 8. Jhd.), werden ebenfalls a​ls heilig verehrt.

Ihre Güter vermachte s​ie dem Kloster Lobbes. Sie l​ebte als Nonne u​nd Einsiedlerin u​nd vollbrachte e​ine Pilgerreise i​ns Heilige Land. Sie w​urde einer Legende n​ach in e​iner Kirche v​on plündernden Friesen, n​ach einer anderen Variante v​on den Hunnen ermordet.

Die Vita Renildis verfasste Abt Hugo d​es Klosters Lobbes zwischen 1048 u​nd 1051.

Ihr Gedenktag i​st der 16. Juli u​nd gilt i​m Heiligenlexikon a​ls Patronin g​egen Fieber, b​ei eiternden u​nd aufbrechenden Wunden, g​egen Schlaganfall, Lähmung, Augenkrankheiten, Skrofeln, Ausschlag, Geschwüre u​nd Haarausfall.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Heiligenlexikon
  2. Den hellige Reineldis (norweg.)
  3. Catholic Online (engl.)
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