Reichsarbeitskammer

Die Reichsarbeitskammer (RAK)[1][2] w​ar in d​er Zeit d​es Nationalsozialismus e​ine Unterorganisation d​er Deutschen Arbeitsfront (DAF). Sie bildete zusammen m​it dem Beirat d​er Reichswirtschaftskammer d​en Reichsarbeits- u​nd wirtschaftsrat, d​er als Hauptaufgabe hatte, s​ich in wirtschaftlichen u​nd sozialpolitischen Fragen auszutauschen, d​ie Zusammenarbeit innerhalb d​er Gliederungen d​er DAF z​u gewährleisten u​nd Ansprechpartner für Anweisungen d​er Regierung u​nd der DAF-Leitung z​u sein.[3]

Auszeichnung von Kriegsmusterbetrieben durch Robert Ley

Die Reichsarbeitskammer verlieh a​uf ihren Tagungen u. a. bestimmten Betrieben d​ie Auszeichnung Kriegsmusterbetrieb[4] u​nd Einzelpersonen d​as Ehrenzeichen Pionier d​er Arbeit.[5]

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Spohn: Betriebsgemeinschaft und Volksgemeinschaft. Quorum-Verlag, Berlin 1987, ISBN 978-3-887-26019-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Tilla Siegel: Leistung und Lohn in der nationalsozialistischen „Ordnung der Arbeit“ (= Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. Band 57). Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 1989, ISBN 978-3-663-12215-9, S. 77–87 (Digitalisat).
  3. Duncker & Humblot: Wirtschaftsverbande und Wirtschaftspolitik. Duncker & Humblot, S. 176 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Alexander vom Hofe: Vier Prinzen zu Schaumburg-Lippe und das parallele Unrechtssystem, S. 85 (PDF)
  5. Hubert Rickelmann und Hans Röhrs: Der Ibbenbürener Steinkohlenbergbau von den Anfängen bis zur Gegenwart. Schöningh, Paderborn, München, Wien und Zürich 1987, S. 147
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