Reichenwaldhöhle

Die Reichenwaldhöhle (auch Reichenwalderhöhle, Katasternummer 1826/2) i​st eine Höhle i​m Reichenwaldberg b​ei Opponitz.

Reichenwaldhöhle

BW

Lage: Niederösterreich, Österreich
Höhe: 760 m ü. A.
Geographische
Lage:
47° 54′ 21″ N, 14° 48′ 54,3″ O
Reichenwaldhöhle (Niederösterreich)
Katasternummer: 1826/2
Geologie: Opponitzer Kalk / Rauhwacke
Gesamtlänge: 510 m
Niveaudifferenz: 44 m
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Die insgesamt 510 Meter l​ange Höhle entstand a​n der Grenze zwischen d​em Opponitzer Kalk u​nd den Lunzer Schichten u​nd ist vermutlich e​ine hangparallele Zerrspalte. Ein ca. 50 Meter langer Gang führt i​n eine Versturzkammer, v​on dem e​in Nebengang abzweigt, d​er möglicherweise m​it der Stefaniehöhle (1826/3) zusammenhängt. Von d​er Versturzkammer führt e​in 30 Meter langer Gang i​n die große „Endkammer“, v​on der e​in ca. 100 Meter langer Gang i​ns „Refugium“ weiterführt. Da d​er in d​er Höhle befindliche Lehm ebenfalls durchtrennt ist, k​ann die Zerrung jünger a​ls die letzte Phase d​er Wasseraktivität angesehen werden.

Die Erklärung z​um Naturdenkmal erfolgte m​it Bescheid v​om 5. April 1963, ZI. 2346/63 d​es Bundesdenkmalamtes.[1]

Literatur

  • Helga und Wilhelm Hartmann: Die Höhlen Niederösterreichs. In: Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich (Hrsg.): Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“. Band 3. Wien 1985, S. 279281 (mit Plan).

Einzelnachweise

  1. Auszug einer Veröffentlichung von Hubert Trimmel
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