Reichenhaller Becken
Das Reichenhaller Becken (auch: Bad Reichenhaller Becken) ist ein alpines Becken am Nordrand der Kalkalpen mit der namensgebenden Stadt Bad Reichenhall im Zentrum. Das Becken erstreckt sich über ein Gebiet, das auf deutscher Seite innerhalb des Landkreises Berchtesgadener Land neben Bad Reichenhall noch die Gemeinden Bayerisch Gmain und Piding, und auf österreichischer Seite im Land Salzburg die Gemeinde Großgmain umfasst.
Lage
Das Bad Reichenhaller Becken öffnet sich nach Osten hin zum Salzburger Becken und wird nördlich und westlich vom Hochstaufen und Zwiesel der Chiemgauer Alpen sowie im Süden vom Lattengebirge und dem Untersberg in den Berchtesgadener Alpen umrahmt. Das Becken liegt auf einer Bruchzone (der „Saalachstörung“), entlang der sich die Erdkruste auseinanderbewegte und die zentralen Bereiche eingesunken bzw. „zerrüttet“ sind. Zusätzlich schürften während der letzten Eiszeiten die Saalachgletscher die Bruchzone zu einem Trogtal aus, was an beiden Seiten zu steilen Talflanken führte.[1]
Literatur
- Karl Brunnacker, Jürgen Freundlich, Manfred Menke und Hans Schmeidl: Das Jungholozän im Reichenhaller Becken, PDF 15 Seiten. E&G – Quaternary Science Journal, Bd. 27, S. 159–173, Öhringen 1976; (Abstract)
Einzelnachweise
- Das Bad Reichenhaller Becken - seine Entwicklung von der Eiszeit bis Heute, S. 2 von 4 Seiten, online unter saalacherlebniswelt.com