Reformierte Kirche St. Moritz

Die reformierte Kirche (gebräuchlich auch die Bezeichnung Dorfkirche zur Unterscheidung von der früher anglikanischen, heute gleichfalls reformierten Badkirche) in St. Moritz ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden.

Kirchturm

Geschichte und Ausstattung

Errichtet wurde die Dorfkirche in den Jahren 1785–1787. Der neugotische Turm in seiner heutigen Gestalt geht auf die Jahre 1896/1897 zurück.

Letztmals restauriert und im Inneren völlig neugestaltet wurde die im Zentrum von St. Moritz Dorf gelegene Kirche 2007. Dabei erfuhr der saalartige Innenraum eine Aufhellung und wurde mit einer mobilen Bestuhlung versehen, die den gottesdienstlichen und kulturellen Anlässen angepasst werden kann. Markant ist der goldfarbene kubische Vorbau.

Kirchliche Organisation

St. Moritz trat (gemeinsam mit Celerina) 1577 unter Nikolaus Chesel – der zugleich erster Pfarrer in St. Moritz und Celerina wurde – zum evangelischen Glauben über.[1] Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führte St. Moritz als eigenständige Kirchgemeinde innerhalb des Kolloquiums VII Engiadin’Ota-Bregaglia-Poschiavo-Sursès. Seit 2017 gehört St. Moritz zur Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Oberengadin (romanisch: Baselgia evangelica-refurmeda Engiadin’Ota), umgangssprachlich Refurmo genannt. Im Juni 2009 tagte die Bündner Synode in der Dorfkirche St. Moritz.

Galerie

Commons: Reformierte Kirche St. Moritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Refurmo: Daten zur Reformation. In: Baselgias Engiadinaisas. Balsegias Engiadinaisas, 2007, abgerufen am 30. Januar 2022 (dt.).

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