Rathaus (Hirschau)
Das Rathaus in Hirschau, einer Stadt im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern, wurde um 1490 errichtet und 1784 bzw. 1913 umgebaut. Das Rathaus am Rathausplatz 1, gegenüber der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, ist ein geschütztes Baudenkmal.
Der zweigeschossige verputzte Massivbau mit Satteldach, Treppengiebeln, offenem Dachreiter mit Zwiebelhaube hat profilierte Fenster- und Portalgewände aus Sandstein sowie eine Eckquaderung. Im Giebeldreieck ist eine Uhr eingebaut.
An der Ost- und Westseite sind Reliefs eines springenden Hirschen angebracht, die das Wappen der Stadt darstellen.
Vor dem Rathaus steht ein Missionskreuz mit gusseisernem und vergoldetem Korpus Christi, das um 1853 geschaffen wurde.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Band Bayern V: Regensburg und Oberpfalz. Zweite, durchgesehene und ergänzte Auflage, Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2008, ISBN 978-3-422-03118-0, S. 227.