Raketenflugplatz Berlin

Der Raketenflugplatz Berlin w​ar der Startplatz d​es „Vereins für Raumschiffahrt“ i​n Berlin-Tegel. Er w​urde am 27. September 1930[1] a​uf dem Areal e​ines einstigen Schießplatzes eingerichtet u​nd zur Entwicklung u​nd Erprobung v​on Flüssigkeitsraketen genutzt. Gebaut u​nd erprobt wurden hauptsächlich Raketen d​er Typen Mirak u​nd Repulsor, w​obei es häufig Explosionen gab. Die erreichten Gipfelhöhen d​er Raketen betrugen anfangs n​ur unter 100 Meter, später wurden Gipfelhöhen v​on bis z​u 4000 Meter erreicht. Am 30. September 1933 w​urde der Raketenflugplatz w​egen einer n​icht bezahlten Wasserrechnung aufgelöst.

Engel, Ehmayr, Nebel, Riedel und Heinisch Anfang des Jahres 1930 auf dem Raketenflugplatz Berlin

Zur Erinnerung a​n den ehemaligen Raketenflugplatz befinden s​ich in d​er Haupthalle d​es Flughafens Tegel Reliefporträts d​er damaligen Raketenpioniere Rudolf Nebel, Hermann Oberth u​nd Wernher v​on Braun.[2]

Einzelnachweise

  1. Mitteilungsblatt des Raketenflugplatzes Berlin-Reinickendorf aus dem Jahr 1932. (HTM Peenemünde, Archiv), Abbildung
  2. Kunst auf dem Flughafen Tegel bei frankkoebsch.wordpress.com, abgerufen am 11. Oktober 2014.

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