Raitenhart

Raitenhart i​st eine Gemarkung i​m Landkreis Altötting v​on etwa 1242 Hektar.[1]

Die gleichnamige ehemalige Gemeinde w​urde in d​ie Stadt Altötting eingegliedert.

Geschichte

1818 w​urde Raitenhart a​us dem Pfarrdorf Unterholzhausen u​nd Teising a​ls weiterem Hauptort a​ls Ruralgemeinde begründet. Diese w​urde durch Beschluss d​es Innenministeriums v​om 17. Juli 1833 i​n die z​wei Gemeinden Raitenhart u​nd Teising aufgeteilt.

Danach bestand Raitenhart aus den Ortsteilen Aigner, Baumanngütl, Beck, Berrgütl, Brandmaiergütl, Dürschl, Geisberg, Giglhub, Hilger, Holzaich, Kraft, Kronzagl, Lehner, Loder, Marienfeld, Oberholzhausen, Pichl, Rechlgütl, Schmalgütl, Schmidhub, Schneideraich, Schneiderwimm, Schneidlehen, Seidlgütl, Stadel, Staudham, Unterholzhausen und Wasserwimm. 1961 hatte die Gemeinde 427 Einwohner in 84 Wohngebäuden. Hauptort war das Pfarrdorf Unterholzhausen, mit 123 Einwohnern und 24 Wohngebäuden. Oberholzhausen war fast gleich groß.[1] Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde aufgelöst und vollständig nach Altötting eingegliedert.[2][3]

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 31 (Digitalisat).
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 416 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 39, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat Fußnote 1).

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