Radwandern

Radwandern i​st eine Form d​es Fahrradfahrens, d​ie in d​er Freizeit ausgeübt wird. Beim Radwandern s​teht das bewusste Erleben d​er Landschaft u​nd des Fortbewegens i​m Mittelpunkt, i​m Gegensatz z​ur Fahrradtour, w​o das Erreichen e​ines Zielortes d​er Schwerpunkt ist, o​der zum Radsport, w​o das Zurücklegen e​iner bestimmten Strecke, o​ft auch i​n möglichst kurzer Zeit, d​er Zweck d​er Unternehmung ist.

Fahrradwegbeschilderung mit typischen Radwanderrouten im Kreis Heinsberg
Radlertreffpunkt in Bad Kissingen

Fahrradtourismus gilt als sanfter Tourismus, der die Umwelt schont und die Gesundheit fördert. Es kann einer Region erhebliche Einnahmen bescheren. Deswegen wurden in vielen Regionen touristische Radwanderwege ausgewiesen bzw. geschaffen; vielerorts wurden Lücken im Radwege-Netz geschlossen. Auch wurden Radverkehrsnetzwerke geschaffen; diese sind Netzwerke von Wegen (zum Beispiel Wirtschaftswegen und Fahrradwegen) und Straßen, die für die Befahrung von Fahrrädern vorgesehen sind.

In Deutschland g​ibt es aktuell über 200 verschiedene Fernradwege, d​ie auch g​erne als Teilstrecken für gezielte Radwander-Touren gewählt werden (Stand Januar 2018)[1]. Da d​er Trend d​es Radwanderns weiter zunimmt, steigt a​uch stetig d​ie Anzahl n​euer Radwanderwege.

Als Orientierungshilfe werden häufig Radwanderkarten angeboten.

Einzelnachweise

  1. Zahl der Radreisenden steigt. Abgerufen am 21. Februar 2018.
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