Radio Zürisee

Radio Zürisee, der «Seesender», ist ein privates Schweizer Radio, das am 1. November 1983 erstmals auf Sendung ging. Damit gehört es zu den ersten Privatradios der Schweiz.

Radio Zürisee
Senderlogo
Hörfunksender (Privatrechtlich)
Empfang analog terrestrisch & Kabel
Empfangsgebiet Schweiz
Sendestart 1. November 1983
Eigentümer Radio Zürisee AG
Reichweite 165'910 Hörer (1. Halbjahr 2021, Mo–So, D-CH, 15+)
Liste von Hörfunksendern
Züri-Bär beim Studio in Rapperswil

Geschichte

Gegründet wurde Radio Zürisee von der Buchdruckerei Stäfa AG, an welchem sie wegen staatlicher Vorschriften anfänglich nur 10 % des Aktienkapitals halten konnte. Daraus entstand 1988 die „Zürichsee Medien AG“. Der erste Studiostandort war Stäfa. 1992 zog der Sender mit seinen Studios nach Rapperswil um.

Die Aktienmehrheit (77,5 %) der Radio Zürisee AG besitzt heute die Zürichsee Medien AG mit Sitz in Stäfa. Es folgt Georg Wiederkehr mit einem Anteil von 6,4 Prozent.[1] Finanziert wird der Sender mit dem Verkauf von Radiospots. 2008 übernahm Radio Zürisee von Gründer Andreas Käsermann das Bundeshaus-Radio, das für 16 Privatradios die Berichterstattung aus dem Bundeshaus sicherstellt.

2011 bekam Radio Zürisee einen „Schwester“-Sender: Der Tamedia-Konzern verkaufte der Zürichsee Medien AG das Berner Radio Capital FM (heute Radio Bern 1).

Sendegebiete

Die drei starken Hauptsender sind Uetliberg auf 106,7 MHz (seit 2009), Bachtel auf 107,4 MHz und Etzel auf 88,4 MHz (seit 2011) und neun weitere Frequenzen, die das Konzessionsgebiet „32“ Zürich-Glarus abdecken. Das Sendegebiet erstreckt sich über die Kantone Zürich, St. Gallen (See/Gaster), Schwyz (Ausserschwyz), Schaffhausen und Glarus. Dazu ist der Sender über Internet und über DAB+ zu hören.

Commons: Radio Zürisee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Übrige Beteiligungen (Radio Zürisee). In: medienmonitor-schweiz.ch. Publicom AG im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM), abgerufen am 30. September 2021.
Werbung für den Radio Zürisee auf der Zürichsee-Fähre Horgen–Meilen
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