Rüdiger Lorenz (Mediziner)
Rüdiger Lorenz (* 9. September 1932 in Niederfischbach; † 6. April 2008[1]) war ein deutscher Neurochirurg.
Leben
Während seines Studiums wurde Rüdiger Lorenz 1951 Mitglied der Burschenschaft der Norddeutschen und Niedersachsen.[2] Er wurde 1956 an der Universität Göttingen mit der Arbeit Farbsehstörungen im Bereich von Rot und Grün unter der Wirkung von Alkohol zum Dr. med. promoviert. Er war später Ordinarius für Neurochirurgie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und Leiter der Klinik für Neurochirurgie am Zentrum der Neurologie und Neurochirurgie, Klinikum der Universität Frankfurt/Main.
Er war Gründungsmitglied der Deutschen Akademie für Neurochirurgie (DANC) sowie langjähriges Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1993 Bundesverdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 2002 Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung[3]
- 2002 Preisträger der Herbert-Junghanns-Gedächtnis-Vorlesung
- 2002 Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC)
- 2007 Wilhelm-Tönnis-Medaille
- Mehrere Ehrendoktorwürden, darunter die Ehrendoktorwürde Dr. med. h. c. der Medizinischen Akademie Wrocław (Breslau/Polen/Zaragossa/Chisinau (Moldawien))[4][5]
Weblinks
Einzelnachweise
- Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Ausgabe Nr. 86, 12. April 2008, Seite 38
- Burschenschafter-Stammrolle 1991. S. 71.
- Ehrungen (Memento vom 6. Januar 2009 im Internet Archive), Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung
- Ehrungen, Deutsches Ärzteblatt, 1996
- https://www.laekh.de/images/Hessisches_Aerzteblatt/2008/HAEBL_07_2008.pdf