Röhrsdorf (Königsbrück)
Röhrsdorf (sorbisch Rudowicy) ist ein Ortsteil der sächsischen Landstadt Königsbrück im Landkreis Bautzen mit etwa 170 Einwohnern.
Röhrsdorf Stadt Königsbrück | |
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Höhe: | 173 m |
Einwohner: | 172 (31. Aug. 2012) |
Eingemeindung: | 1. März 1994 |
Postleitzahl: | 01936 |
Vorwahl: | 035240 |
Lage
Der Ortsteil ist von Wäldern und alten Alleen umgeben. Zur Bundesautobahn 13 im Westen an der Anschlussstelle Thiendorf sind es ca. 5 km. Tauscha liegt 3 km im Süden, Königsbrück 5 km im Südosten und Schwepnitz 8 km im Nordosten.
Geschichte
1376 wurde Röhrsdorf erstmals urkundlich als Rudigersdorph (Dorf des Rüdiger) erwähnt. Es gehörte zum Kirchlehen des Ortes Krakau. 1536 gab es die erstmalige Erwähnung von Weinanbau was 300 Jahre eine Erwerbsgrundlage der Bevölkerung war. 1538 wurde das Schloss erbaut, das während des Krieges 1945 gesprengt wurde. Röhrsdorf gehörte bis 1938 zum Kirchspiel Krakau. 1965 wurde die frühere Röhrsdorfer Grundschule zum Kulturhaus der Gemeinde umgebaut. Vom 30. April 1979 bis 1990 gehörte der Ort mit sieben weiteren zum Gemeindeverband Thiendorf.[1] zur Am 1. April 1994 wurde Röhrsdorf nach Königsbrück eingemeindet.
In Röhrsdorf war zur Zeit des kalten Krieges die Troposphärenfunkstation 303 des Troposphären-Nachrichtensystem „BARS“ stationiert.
Literatur
- Cornelius Gurlitt: Röhrsdorf. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 35. Heft: Amtshauptmannschaft Kamenz (Land). C. C. Meinhold, Dresden 1912, S. 301.
Weblinks
- Röhrsdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- Großenhainer Pflege: eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Großenhain und Radeburg. In: Dietrich Hanspach, Haik Thomas Porada (Hrsg.): Landschaften in Deutschland. Werte der deutschen Heimat. Band 70. Böhlau Verlag, 2008, ISBN 978-3-412-09706-6, ISSN 0946-0527, S. 190 (397 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).