Röda linjen (Stockholm)

Röda linjen (deutsch Rote Linie), intern Tub 2, ist der zusammenfassende Begriff für zwei U-Bahnlinien der Stockholmer tunnelbana. Die Röda linjen besteht aus den Linien T13 und T14. Sie verbinden Gebiete im Norden der Stadt mit denen im Südwesten. Es gibt auf beiden Seiten des Streckenverlaufes je zwei Zweigstrecken. Obwohl die Liniennummern formal existieren, auf Fahrplänen erscheinen und auf den Zugzielanzeigen auf den Bahnsteigen angezeigt werden, finden sie in der Bevölkerung kaum Anwendung. Da die Züge der zwei Linien im Abschnitt zwischen Östermalmstorg und Liljeholmen einen gemeinsamen Sammstreckenabschnitt fahren, werden sie unter dem Überbegriff Rote Linie zusammengefasst. Dieser Stammstreckenabschnitt zwischen den Bahnhöfen Östermalmstorg und Liljeholmen ist im Vergleich zu den Außenästen wie auch zu den beiden anderen Liniensystemen der Stockholmer U-Bahn besonders kurz. Die Röda Linjen haben zusammen 36 Zugangsstellen, von denen 19 unterirdisch liegen. Die Streckenlänge beträgt 39,7 Kilometer lang.[1] Der erste Abschnitt der Strecke zwischen den Stationen T-Centralen und Örnsberg (T13) beziehungsweise Fruängen (T14) wurde am 5. April 1964 eröffnet.

Rote Linie
Station Stadion
Station Stadion
Strecke der Röda linjen (Stockholm)
Plan der Röda linjen
Streckenlänge:39,7[1] km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Mörby centrum T14
Danderyds sjukhus
Bergshamra
Universitetet
Tekniska högskolan
Stadion
Ropsten T13
Gärdet
Karlaplan
Östermalmstorg
Gröna linjen
T-Centralen Blå linjen
Gamla Stan
Slussen
Gröna linjen
Mariatorget
Zinkensdamm
Hornstull
Liljeholmen
Depot Nyboda
Midsommarkransen
Telefonplan
Hägerstensåsen
Västertorp
Fruängen T14
Aspudden
Örnsberg
Axelsberg
Mälarhöjden
Bredäng
Sätra
Skärholmen
Vårberg
Vårby gård
Masmo
Fittja
Alby
Hallunda
Norsborg T13

Die Linie T13 beginnt im Bahnhof Ropsten im Nordosten, sie verläuft in südlicher Richtung bis zur Station Östermalmstorg. Ab da verläuft sie mit der Linie T14 zusammen bis zum Bahnhof Liljeholmen. Dort trennen sich die beiden Linien wieder und die T13 verläuft weiter in südwestliche Richtung bis zum weit außerhalb liegenden Endbahnhof Norsborg. Die Linie T14 beginnt an der Station Mörby-centrum im Norden von Stockholm und verläuft alleine in südliche Richtung bis zum Bahnhof Östermalmstorg, ab diesem verläuft sie gemeinsam mit der Linie T13 unter dem Zentrum von Stockholm hindurch bis zum Bahnhof Liljeholmen. Hier zweigt die T14 bis zu ihrem Endpunkt Fruängen in Richtung Süden ab. 2005 wurden die zwei Linien an Werktagen von ca. 411.000 Reisenden genutzt.

An den Strecken der Röda linjen gibt es mit dem Bw Nyboda nur ein Bahnbetriebswerk. Es ist über eine zweigleisige, teilweise im Tunnel verlaufende Betriebsstrecke an den Bahnhof Liljeholmen angebunden und bietet wie die meisten Stockholmer U-Bahn-Betriebswerke die einzigen Möglichkeiten, Zugeinheiten für einen gleichmäßigen Radreifen- und Spurkranzverschleiß zu drehen.

Geschichte

Die rote Linie war nach der grünen Linie, die im Wesentlichen 1960 fertiggestellt wurde, die zweite Hauptlinie der Stockholmer U-Bahn. Sie wurde in folgenden Etappen eröffnet:

  • 1956: Telefonplan – Fruängen, bei der Eröffnung Verkehr mit Straßenbahnfahrzeugen
  • 1964: T-Centralen – Fruängen, als U-Bahn
  • 1964: Liljeholmen – Örnsberg
  • 1965: Örnsberg – Sätra
  • 1965: T-Centralen – Östermalmstorg
  • 1967: Sätra – Skärholmen
  • 1967: Östermalmstorg – Ropsten
  • 1967: Skärholmen – Vårberg
  • 1972: Vårberg – Fittja
  • 1973: Östermalmstorg – Tekniska högskolan
  • 1975: Tekniska högskolan – Universitetet
  • 1975: Fittja – Norsborg
  • 1978: Universitetet – Mörby centrum
Commons: Röda Linjen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tunnelbanan är stadens pulsåder. (Nicht mehr online verfügbar.) SL-trafiken, archiviert vom Original am 15. Februar 2014; abgerufen am 14. März 2014 (nordsamisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sl.se
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