Quellblasenschnecke
Die Quellblasenschnecke (Physa fontinalis) ist eine Süßwasserlungenschnecke aus der Familie der Blasenschnecken (Physidae).
Quellblasenschnecke | ||||||||||||
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Physa fontinalis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Physa fontinalis | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Merkmale
Ihr Gehäuse ist sieben bis 12 Millimeter hoch und vier bis sieben Millimeter breit. Das linksgewundene Gehäuse hat vier Umgänge, der Apex ist gerundet. Das Gehäuse ist dünnwandig, durchscheinend und glänzend. Die Körperfarbe ist gelbbraun bis schwarzblau. Die Fühler sind hell, die Augen an der Fühlerbasis. Ihr Fuß ist lang und dünn, der Mantel greift über das Gehäuse. Quellblasenschnecken sind Zwitter.
Lebensraum und Verbreitung
Die Quellblasenschnecke ist ein Opportunist. Sie besiedelt klare, pflanzenreiche Still- und Fließgewässer sowie moderat belastete Gewässer.[1] Sie ist in Mitteleuropa verbreitet und wurde auch im norditalienischen Caldonazzosee nachgewiesen.[2] In Deutschland ist sie überall zu finden, im Süden jedoch seltener. Der Saprobienindex für diese Art beträgt 2,2.[3]
Quellen
- Karsten Grabow: Farbatlas Süßwasserfauna Wirbellose Eugen Ulmer GmbH&Co, Stuttgart (Hohenheim) 2000, ISBN 3-8001-3145-5.
Einzelnachweise
- Physa fontinalis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.1. Eingestellt von: D. Van Damme, 2011. Abgerufen am 3. Juli 2013.
- Bevölkerung einiger Seen im Trentino - Museo Tridentino di Scienze Naturali (Memento des Originals vom 20. Dezember 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (italienisch, abgerufen am 30. September 2009; PDF; 24 kB)
- Meyer, Detlef.: Makroskopisch-biologische Feldmethoden zur Wassergütebeurteilung von Fliessgewässern : mit Artenlisten für anfangende und geübte Untersucher und detaillierten Beschreibungen und Abbildungen der Indikatororganismen. 4., unveränd. Auflage. BUND, Hannover 1990, ISBN 3-9800871-4-X.
Weblinks
- Quellblasenschnecke bei www.mollbase.de (abgerufen am 30. September 2009)