Pyrenäen-Hahnenfuß
Der Pyrenäen-Hahnenfuß (Ranunculus pyrenaeus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Hahnenfuß (Ranunculus).[1]
Pyrenäen-Hahnenfuß | ||||||||||||
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![]() Pyrenäen-Hahnenfuß (Ranunculus pyrenaeus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ranunculus pyrenaeus | ||||||||||||
L. |
Merkmale
Ranunculus pyrenaeus ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die meist Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimeter erreicht. Die Blätter sind ganzrandig. Die Grundblätter sind unzerteilt. Ihre Blattspreite ist linealisch bis lanzettlich, grasartig und kahl. Die Stängelblätter sind nicht stängelumfassend. Die ein- bis dreiblütige Pflanze hat unbehaarte Blütenstiele.[2] Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli.[1][2]
Der Pyrenäen-Hahnenfuß kommt diploid und tetraploid vor, seine Chromosomenzahl ist daher 2n= 16 oder 32[3].

Unterarten
Ranunculus pyrenaeus subsp. angustifolius (DC.) Rouy & Fouc. (Syn. Ranunculus angustifolius DC.) ist kleiner, immer einblütig, ist diploid.[4]
Verwechslungsmöglichkeiten
Der gleichartige Ranunculus kuepferi Greuter & Burdet (Syn. Ranunculus pyrenaeus subsp. plantagineus (All.) Rouy & Fouc.), eine robustere, bis zehnblütige Pflanze mit Wuchshöhe von 5 bis 30 (manchmal 40) Zentimeter, hat breitere Blätter und öfter verzweigte Stängel mit oberwärts behaarten Blütenstielen.[2][4]
Vorkommen
Ranunculus pyrenaeus kommt in Frankreich und Spanien, in den Pyrenäen auf feuchten Rasen vor.
Ranunculus kuepferi findet man auf Korsika und in den Alpen auf gleichartigen Standorten.[4]
Nutzung
Der Pyrenäen-Hahnenfuß wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt. Die Art ist mindestens seit 1807 in Kultur.[1]
Einzelnachweise
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 146.
- Antony Huxley, Flore de Montagne (adaption française de Luc Brunerye), Fernand Nathan, Paris, 1973, S. 206.
- Jaakko Jalas, Juha Suominen: Atlas florae europaeae. Band 8 (Nymphaeaceae to Ranunculaceae). Seite 204–205, Helsinki 1989. ISBN 951-9108-07-6
- Flora Europaea, 2. Auflage, Band 1, Cambridge University Press, 1993, ISBN 0-521-41007-X, S. 284.