Puch (Pörnbach)
Puch ist ein Ortsteil der Gemeinde Pörnbach im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Bis 1978 war er Sitz der gleichnamigen Gemeinde.
Puch Gemeinde Pörnbach | |
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Einwohner: | 401 (2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 85309 |
Vorwahl: | 08446 |
St. Martin von Norden |
Geographie
Das Kirchdorf Puch liegt 1,5 Kilometer nordwestlich des Kernorts Pörnbach.
Geschichte
Der Ort Puch wird im Zuge einer Schenkung zwischen 855 und 875 erstmals erwähnt.[2] Die katholische Expositurkirche St. Martin, eine Saalkirche mit Steilsatteldach und südlichem Chorflankenturm stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Puch war Sitz einer Hofmark, die zusammen mit acht weiteren Hofmarken in der Umgebung um die Mitte des 17. Jahrhunderts von den Grafen von Törring-Jettenbach erworben worden war. Die 1818 mit dem zweiten bayerischen Gemeindeedikt begründete Gemeinde Puch gehörte daher bis 1848 zum Patrimonialgericht der Grafen von Törring-Jettenbach in Pörnbach. Dann wurden diese Adelsvorrechte im Zuge der Revolution 1848 aufgehoben. Die Gemeinde, die keine weiteren Ortsteile hatte, wurde am 1. Januar 1978 im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Pörnbach eingegliedert.[3]
Sehenswürdigkeiten
Puch hat drei ausgewiesene Baudenkmäler:[4]
- Katholische Expositurkirche St. Martin
- Pfarrhaus
- Loretokapelle
Einzelnachweise
- Zahlen und Daten der Gemeinde Pörnbach. Stand 29. Februar 2020.
- Pf. Puch, In: Landkapitel Hohenwart. In: Anton von Steichele: Das Bisthum Augsburg, historisch und statistisch beschrieben. 4. Band, Augsburg 1883, S. 957-960.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 586.
- Denkmalliste für Pörnbach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
Weblinks
- Puch in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 15. Januar 2021.