Promenadestraße 17 (Bad Kissingen)
Das Gebäude Promenadestraße 17 in Bad Kissingen, der Großen Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Bad Kissingen, gehört zu den Bad Kissinger Baudenkmälern und ist unter der Nummer D-6-72-114-331 in der Bayerischen Denkmalliste registriert.
Geschichte
Das dreigeschossige Wohnhaus mit Mansarddach wurde im Jahr 1911 vom Bad Kissinger Architekten Franz Krampf im barockisierenden Jugendstil errichtet.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zwei Bewohnerinnen des Anwesens, Nannette Bamberger und ihre Tochter Kehla Bamberger, verfolgt. Sie wurden im Jahr 1942 in das Ghetto Krasnystaw deportiert, wo sie starben. An sie erinnern zwei Stolpersteine vor dem Anwesen.
Literatur
- Hans-Jürgen Beck, Rudolf Walter: Jüdisches Leben in Bad Kissingen. Herausgegeben von der Stadt Bad Kissingen, Bad Kissingen 1. Auflage: 1990
- Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S. 82 f.
Weblinks
Commons: Promenadestraße 17 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Biografie von Nanette Bamberger auf www.badkissingen.de – „Bad Kissinger Stolpersteine“
- Biografie von Kehla Bamberger auf www.badkissingen.de – „Bad Kissinger Stolpersteine“
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