Prümerburg
Die Prümerburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem rund 30 Meter hohen Lias-Sandsteinfelsen am oberen Rand des Flusstales der Prüm bei der Gemeinde Prümzurlay im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Prümerburg | ||
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Prümerburg Frontansicht – links der Bergfried, rechts die Reste des Palas Gebäudes | ||
Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Prümzurlay | |
Entstehungszeit | um 1100 bis 1200 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Ständische Stellung | Adel | |
Geographische Lage | 49° 52′ N, 6° 27′ O | |
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Geschichte
Die Prümerburg, ein Lehen der Grafen und späteren Herzöge von Luxemburg, wird 1337 erstmals urkundlich erwähnt, jedoch vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut. In der direkten Umgebung existierten bereits deutlich früher vorgeschichtliche Wallburgen. Besondere Merkmale sind die Überreste des fünfeckigen Bergfriedes. Die Prümerburg soll 1658 abgebrannt sein.
Walther von Meysenburg ist 1337 der erste nachzuweisende Lehensträger. Im Jahr 1351 waren Gottfried von Meysenburg und seine Frau Katharina von Homburg Lehensträger der Burg, später ging Prümzurlay wie Clerf an die Herren von Brandenburg (Eine Seitenlinie der Grafen von Vianden). Belegt sind in der Folge die Geschlechter von Vinstingen (durch Heirat) und von Haracourt (ebenfalls durch Heirat) als Lehensträger.[1] Eine Linie der Familie von der Heyden erwarb in der frühen Neuzeit die Herrschaft Prümerburg gemeinsam mit Niederweis und Stolzemburg.[2]
Nordwestlich im Tal hat sich die spätgotische frühere Burgkapelle St. Nikolaus erhalten.
Literatur
- Bernd Altmann, Hans Caspary: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Band 9.2: Kreis Bitburg-Prüm. Stadt Bitburg, Verbandsgemeinden Bitburg-Land und Irrel. Werner, Worms 1997, S. 500–501.
- Johann Friedrich Schannat, Georg Baersch: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel. Die Städte und Ortschaften der Eifel und deren Umgegend. Topographisch und historisch beschrieben, Band 3, Aachen 1852.