Post SV Telekom Mülheim

Der Post SV Telekom Mülheim – früher Post SV Mülheim – ist ein Sportverein aus Mülheim an der Ruhr. Die Tischtennis-Herrenmannschaft spielte in den 1980er und 1990er Jahren in der Tischtennis-Bundesliga. 2005 integrierte sich die Tischtennisabteilung in den Verein TTC Union 69 Mülheim.[1]

Werdegang

Der Verein trat bis 1989 als Post SV Mülheim auf. 1984/85 erreichte die Herrenmannschaft die 2. Bundesliga. Hier wurde sie auf Anhieb Meister, verpasste jedoch den Aufstieg. Ein Jahr später konnte sie als Tabellendritter an den Aufstiegsspielen teilnehmen, weil andere Vereine verzichteten. Hierbei scheiterte Mülheim an TTC Heusenstamm, Hertha BSC und TTC Esslingen. 1986/87 wurde sie wieder Erster. Diesmal gelang der Aufstieg gemeinsam mit Germania Schnelsen, allerdings schaffte man 1987/88 nicht den Klassenerhalt.

1988/89 gelang die Rückkehr in die 1. Bundesliga. Der Verein nannte sich nach seinem Hauptsponsor um in Post SV Telekom Mülheim. Diesmal hielt sich das Team hier zwei Jahre lang, dann erfolgte 1991/92 ein einjähriges Gastspiel in der 2. Bundesliga mit anschließender Meisterschaft und Wiederaufstieg. Die Saison 1992/93 war die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Das Team qualifizierte sich für die Play-off-Runde und erreichte hier das Endspiel gegen Borussia Düsseldorf. Nach einem 5:5-Unentschieden und einer 3:6-Niederlage wurde Mülheim deutscher Vizemeister. 1990, 1991 und 1994 kam das Team ins Halbfinale der Deutschen Pokalmeisterschaften.[2]

Bis 1998 spielte Mülheim in der 1. Bundesliga. Als 1996 der Sponsor Telekom ausstieg reichte es nur noch zu hinteren Platzierungen. 1997/98 wurde die Mannschaft Letzter. Daraufhin löste sie sich auf und wurde aus den Bundesligen zurückgezogen.

In der Saison 2005/06 trat Mülheim in der Verbandsliga an. 2006 löste sich die Tischtennisabteilung auf, die Spieler wechselten zum Verein TTC Union 69 Mülheim.

Stationen

Saison Klasse Platz
1984/852. BL1. Park Lee Hee, Josef Dvořáček, Rainer Blüm, Joachim Mosch, Volker Guthoff, Günter Fölting, Ulf Jungblut
1985/862. BL3. Scheitern in den Aufstiegsspielen
1986/872. BL1. Chan Kong Wah, Richard Fritz, Joachim Mosch, Rainer Blüm, Günter Fölting, Frank Fürste, Ulf Jungblut
1987/881. BL10.
1988/892. BL1. Chan Kong Wah, Josef Dvořáček, Carsten Matthias, Joachim Mosch, Kurt Stadie, Frank Bachhaus, Günter Fölting, Rainer Blüm
1989/901. BL7.
1990/911. BL10.
1991/922. BL1. Qiu Jianxin, Kong Wah Chan, Christian Franzel, Carsten Matthias, Thomas Roßkopf, Frank Heggenberger, Joachim Mosch
1992/931. BL3. Endspiel in den Play-offs
1993/941. BL7.
1994/951. BL6.
1995/961. BL4. Halbfinale in den Play-offs
1996/971. BL8.
1997/981. BL9. Abstieg und Rückzug aus den Bundesligen

Einzelnachweise

  1. muelheimer-sportbund.de (Memento des Originals vom 9. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.muelheimer-sportbund.de (abgerufen am 15. Dezember 2010)
  2. Deutsche Pokalmeisterschaften der Herren (Memento des Originals vom 11. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tischtennis.de (abgerufen am 24. Januar 2016)

Quellen

  • Winfried Stöckmann: Ein neues Image, Zeitschrift DTS, 1991/12 S. 32
  • D.K.: Kein Anschluß unter dieser Nummer, Zeitschrift DTS, 1995/3 S. 17
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