Porzellanmanufaktur Ansbach-Bruckberg
Die Porzellanmanufaktur Ansbach-Bruckberg ging 1758 aus der 1710 von Markgraf Wilhelm Friedrich gegründeten Ansbacher Fayencemanufaktur hervor.[2] Zu diesem Zweck hatte Markgraf Alexander Arbeiter aus Meißen angeworben. 1763 wurde die Manufaktur in das Jagdschloss Bruckberg verlegt. Als Ansbach 1806 dem neu gegründeten Königreich Bayern zufiel, wurde der Betrieb privatisiert. 1860 ging die Manufaktur in Konkurs.
Porzellanmanufaktur Ansbach-Bruckberg | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1710 |
Auflösung | 1860 |
Sitz | Ansbach-Bruckberg |
Leitung | Inspektor Schöllhammer[1] |
Umsatz | Konkurs |
Branche | Porzellan |
Bekannt wurde die Manufaktur im 18. Jahrhundert besonders durch elegante Tafelgeschirre mit nachgeahmtem Berliner Muster und dem Ansbacher Muster sowie Porzellanfiguren im Rokokostil. Die größte Sammlung von Fayencen und Porzellan aus der Ansbacher Manufaktur wird heute in der Residenz Ansbach ausgestellt.
Literatur
- A. Bayer: Geschichte und Leistung der Ansbach-Bruckberger Porzellan-Manufaktur 1757–1860 (= Veröffentlichung der Gesellschaft für Fränkische Geschichte). Ansbach 1933.
- M. Krieger, G. Schuhmann, H. Dallhammer: Ansbacher Fayence und Porzellan. Gesamtkat. der Slg. A. Bayer. Ansbach 1963.
- L. Schnorr von Carolsfeld: Porzellan der europäischen Fabriken des 18. Jahrhunderts. C. Schmidt 1920.
Weblinks
Commons: Ansbacher Porzellan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- http://www.bruckberg.de/showpage.php?SiteID=91
- Grundlegend zur Frühzeit der Fayencemanufaktur: Silvia Glaser: Georg Christian Oswald (1692-1733) und die Frühzeit der Ansbacher Fayencemanufaktur. Zürich 1993 (Mitteilungsblatt 107 der Keramik-Freunde der Schweiz).
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