Podaleirios
Podaleirios (altgriechisch Ποδαλείριος Podaleírios) ist in der griechischen Mythologie und Literatur[1][2] einer der heilkundigen Söhne des Asklepios und der Epione.[3]
Zusammen mit seinem ebenfalls in der Heilkunde erfahrenen Bruder Machaon[4] nahm er, dem Ruf der Atriden Agamemnon und Menelaos folgend, mit 30 thessalischen Schiffen am Zug nach Troja teil und war dort einer der Ärzte der Griechen, aber auch tapferer Mitkämpfer.
Podaleirios, der den Wahnsinn des Aias an seinen brennenden Augen erkannte, begleitete nach Trojas Zerstörung Kalchas bis an seinen Tod und ließ sich dann zu Syrnos in Karien nieder.
Literatur
- Gustav Türk: Podaleirios. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 2586–2591 (Digitalisat).
- Ferdinand Peter Moog: Podaleirios. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1173.
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