Platz der Freiheit (München)
Der Platz der Freiheit ist ein Münchner Platz an der Kreuzung Landshuter Allee / Leonrodstraße im Stadtteil Neuhausen.
Geschichte
Der Platz der Freiheit hieß ursprünglich Hindenburgplatz und wurde 1946 zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus umbenannt.
40 Jahre nach Kriegsende wurde ein von Karl Oppenrieder gestalteter Gedenkstein aus Granit, der »Den Opfern im Widerstand gegen den Nationalsozialismus« gewidmet ist, an dieser Stelle aufgestellt. Er war 1962 zunächst als Provisorium auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus aufgestellt. Nachdem dort eine Stele mit einem ewigen Licht errichtet wurde, kam der Stein 1985 hierher.[1] Der Künstler Wolfram P. Kastner plant, ein weiteres Denkmal auf dem Platz zu errichten. Rund um den Platz will er Namen, Porträts und Lebensgeschichten von Menschen, die sich gegen das Regime der Nazis auflehnten, auf einem „gelben Band der Erinnerung“ anbringen.[2][3] Es wurde im Juli 2016 eröffnet und wird voraussichtlich bis 2019 erhalten bleiben.[4][5]
Weblinks
Einzelnachweise
- Chronologie. (Nicht mehr online verfügbar.) NS-Dokumentationszentrum München, archiviert vom Original am 7. Oktober 2015; abgerufen am 31. Oktober 2015.
- Birgit Lotze: Neuhausen: Ehrung auf dem Platz der Freiheit. In: sueddeutsche.de. 11. Mai 2015, abgerufen am 31. Oktober 2015.
- Platz der Freiheit: Der Schandfleck soll zum Denkmal werden. In: Abendzeitung München. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
- Eröffnung des WiderstandsDenkmal München. 4. Juli 2016 (hpd.de [abgerufen am 7. Mai 2017]).
- Verlängerung für Widerstands-Denkmal beantragt. In: tz. 27. Januar 2017 (tz.de [abgerufen am 7. Mai 2017]).