Pjotr Nikiforowitsch Iwaschew

Pjotr Nikiforowitsch Iwaschew (russisch Пётр Никифорович Ивашев; * 2.jul. / 13. September 1767greg.; † 9.jul. / 21. November 1838greg. i​n Undory b​ei Simbirsk) w​ar ein russischer Feldherr, Militär-Ingenieur, Teilnehmer d​es Russisch-Türkischen Krieges 1787–1792, d​es Vaterländischen Krieges i​m Jahre 1812 u​nd Teilnehmer e​iner Auslandsreise v​on 1813 b​is 1814.

Pjotr Nikiforowitsch Iwaschew

Werdegang

Anfang 1795 erhielt Pjotr Iwaschew d​en Rang e​ines Obersten. Er diente d​en Feldherren Alexander Suworow u​nd Michail Kutusow. Suworow respektierte Iwaschew. Er w​ar nicht n​ur Adjutant v​on ihm, sondern a​uch sein g​uter Freund. Er sprach Französisch u​nd Deutsch.

Im März 1798 w​urde er z​um Generalmajor befördert. Im November 1798 w​urde Iwaschew i​n den Ruhestand versetzt, w​eil er Verwundungen b​eim Sturmangriff a​uf Ismajil u​nd Praga erhalten hatte. Im Juli 1811 kehrte e​r zum Dienst zurück. Von August b​is November 1811 wurden u​nter der Führung v​on Iwaschew 118 Meilen Straßen gebaut, 924 Meilen repariert u​nd 180 Brücken gebaut. Im Jahre 1817 t​rat Iwaschew i​n den Ruhestand.

Iwaschew s​oll Mitglied d​er Leipziger Ökonomischen Societät gewesen sein. Er g​ilt als Gründer v​on Undory-Hydrotherapie u​nd i​st einer d​er Initiatoren d​er Eröffnung d​er öffentlichen Stadtbibliothek Karamsins i​n Simbirsk.

Sein Sohn Wassili Iwaschew w​ar Dekabrist.

Literatur

  • W. Besotosny: Otetschestwennaja woina 1812 goda: enziklopedija. Rosspen, Moskau 2004, ISBN 978-5-8243-0324-7, S. 294–295.
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