Philipp Georg von Willich

Philipp Georg Willich, a​b 1786 von Willich (* i​m Oktober 1720 i​n Trent (Rügen); † i​m April 1787 i​n Sagard) w​ar evangelischer Propst (Praepositus) u​nd Pfarrer i​n Sagard a​uf der Insel Rügen.

Leben

Er entstammte d​er Theologenfamilie Willich a​us der Mark Brandenburg, w​ar der Sohn d​es Friedrich Christoph Willich, Pfarrer i​n der Nähe v​on Stralsund u​nd in Trent a​uf Rügen,[1] u​nd hatte 15 Geschwister.[2] Er studierte Theologie a​n der Universität Greifswald u​nd veröffentlichte 1742 s​eine Dissertation Dissert. theol. q​ua scripturam sacram totius theologiae revelatae principium cognoscendi esse (Verlag Struck, 1742). Er w​ar Propst (Praepositus) d​er Jasmund-Wittow'schen Synode[3] u​nd hatte b​is 1782 d​ie Pfarrstelle a​n der Sankt-Michael-Kirche i​n Sagard.

Ein Jahr v​or seinem Tod w​urde Willich a​m 31. März 1786 i​n Wien m​it seinen Nachkommen i​n den Reichsadelsstand erhoben.[4]

Willich w​ar dreimal verheiratet, s​eine dritte Ehefrau w​ar Marianne Regina Schwarz, d​ie Tochter seines 1750 verstorbenen Amtsvorgängers Pfarrer Adolph Philipp Theodor Schwarz i​n Sagard.[5] Zu seinen insgesamt 16 Kindern gehörten d​er Landarzt Moritz v​on Willich u​nd der Pfarrer Heinrich Christoph v​on Willich.

Literatur

  • Eberhard Willich: Die Nachfahren der Familie Philipp Georg von Willich (1720-1787), Aktualisierung der Nachfahrentafel aus dem Familienblatt Heft 3 (1932), Seite 38–41, Beilage zum Familienblatt der Familie Willich, Heft 7, Selbstverlag, Heidelberg 1994

Einzelnachweise

  1. Das Matrikelbuch der Universität Greifswald gibt die Herkunft des Sohnes Philipp Georg aus Trent an. - Quelle: Roderich Schmidt, Karl-Heinz Spiess, Reinhard Pohl: Die Matrikel der Universität Greifswald und die Dekanatsbücher der ..., Band 3, Seite 201 (Digitalisat)
  2. Pommersche Jahrbücher, Ergänzungsband (1901), Seite 231, Rügisch-Pommerscher Geschichtsverein zu Greifswald und Stralsund (Hrsg.), 1901 (Auszug)
  3. Otto Titan Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland, Band 4 (1866), Seite 203 (Digitalisat)
  4. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XVI, Seite 225, Band 137 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2005, ISBN 3-7980-0837-X
  5. Wissenschaftliche Zeitschrift der Universität Rostock, Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe, Band 5, Seite 91, Universität Rostock, 1956 (Auszug)
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