Pfaffenhausen (Hammelburg)
Pfaffenhausen ist ein Stadtteil der bayerischen Stadt Hammelburg im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen.
Pfaffenhausen Stadt Hammelburg | ||
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Einwohner: | 525 | |
Eingemeindung: | 1. April 1971 | |
Postleitzahl: | 97762 | |
Vorwahl: | 09732 | |
Lage von Pfaffenhausen in Bayern | ||
Geographische Lage
Pfaffenhausen liegt südlich von Hammelburg.
Die westlich von Pfaffenhausen verlaufende St 2294 führt nordwärts zur zwischen Hammelburg und Pfaffenhausen liegenden B 287 und danach als B 27 nach Untererthal. Südwärts führt die St 2294 nach Gauaschach.
Geschichte
Die erste bekannte Erwähnung von Pfaffenhausen erfolgte Anfang des 10. Jahrhunderts, als Bruotbert und seine Frau Kunigund als Gegenleistung für die Schenkung ihres Erbes, eines Klosters, den Ort Pfaffenhausen erhielten. Im Jahr 907 wird Pfaffenhausen als Fafunhusa in einer Urkunde des ostfränkischen Königs Ludwig das Kind erwähnt. In dieser Urkunde wird der Tausch von Gütern zwischen dem Kloster Echternach und dem Kloster Fulda bestätigt. Dabei geht der Besitz in Fafunhusa vom Kloster Echternach an das Kloster Fulda über[1]. Im Jahr 1543 verkauften die Herren von Hutten den Ort an den Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg.
Im 15. Jahrhundert entstand im Ort die St. Leonhard-Kirche. Um das Jahr 1580 entstand der Jüdische Friedhof des Ortes, auf dem unter anderem auch die verstorbenen Juden der Orte Bonnland, Hammelburg, Untererthal und Westheim bestattet wurden.
Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde Pfaffenhausen am 1. April 1971 ein Stadtteil von Hammelburg.[2]
Einzelnachweise
- HStAM Bestand Urk. 75 Nr. 58. In: Hessisches Staatsarchiv Marburg. Abgerufen am 23. Mai 2021.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 478 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).