Pfälzer Höhenweg
Der Pfälzer Höhenweg im Nordpfälzer Bergland ist mit 112 Kilometern Länge und sieben ausgewiesenen Tagesetappen der drittlängste Prädikatswanderweg – nach dem Pfälzer Weinsteig und dem Pfälzer Waldpfad – in der Pfalz (Rheinland-Pfalz). Eröffnet wurde der Fernwanderweg im Herbst 2010.[1] Ein Jahr danach, im September 2011, erhielt er seine Prämierung als Prädikatswanderweg.[2]
Pfälzer Höhenweg | |
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Wegmarkierung am Donnersberg | |
Daten | |
Länge | ≈ 112 km |
Lage | Nordpfälzer Bergland |
Markierungszeichen | blau-weiße Welle |
Startpunkt | Winnweiler 49° 34′ 13″ N, 7° 51′ 21,3″ O |
Zielpunkt | Wolfstein 49° 35′ 3,1″ N, 7° 36′ 21,8″ O |
Typ | Prädikatswanderweg |
Höhenunterschied | 539 m |
Höchster Punkt | 687 |
Niedrigster Punkt | 148 |
Schwierigkeitsgrad | leicht, mittel |
Verlauf
Der Pfälzer Höhenweg führt in einem Halbkreis zunächst nördlich um den Donnersberg, den höchsten Berg des Nordpfälzer Berglands und der gesamten Pfalz, dann durch die Bachtäler nordwestlich des Bergmassivs. Ausgangspunkt im Osten ist Winnweiler, Endpunkt im Westen der Bahnhof Wolfstein. Die im Frühjahr 2011 eröffnete Wanderroute verläuft gänzlich innerhalb des Nordpfälzer Berglands. Sein Wegezeichen/Logo ist wie das der beiden anderen Wege ein in einem quadratischen Feld angedeuteter Berghang mit den Besonderheiten Farbe Blau/Weiß und stilisierte Wolke und eingeschriebenem Wegenamen. Vom Stahlberg bis Obermoschel verläuft er gemeinsam mit dem Fernwanderweg Nahegau-Wasgau-Vogesen.
Charakteristik
Der Wanderweg erschließt mit seinen Steigungs- und Gefällstrecken eine der wesentlichen touristischen Attraktionen der Pfalz, das großflächig bewaldete Mittelgebirge des Nordpfälzer Berglands. So kommen 3300 Höhenmeter bergan und 3200 bergab zustande; der tiefste Punkt liegt mit 148 Meter in der Kleinstadt Meisenheim und der höchste mit 687 Meter auf dem Gipfel des Donnersbergs. Anschließend verläuft der Wanderweg zum Teil durch die Täler von Alsenz, Moschel, Glan und Lauter, die zum System des Rheinzuflusses Nahe gehören.
Stationen und ausgewählte Sehenswürdigkeiten
Stationen und Sehenswürdigkeiten werden teilweise ausführlicher durch verschiedene Interessenverbände behandelt.[3][4]
Start | Ziel | Streckenlänge (km) | Stationen | |
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1. | Winnweiler | Dannenfels | 16,6 | Kreuzkapelle, Imsbach, Besucherbergwerk Weiße Grube |
2. | Dannenfels | Bastenhaus | 15,2 | Donnersberg-Gipfel, Keltenwall, Ludwigsturm und Sender Donnersberg, Burgenring um das Bergmassiv mit Falkenstein sowie Tannenfels, Wildenstein und Hohenfels |
3. | Bastenhaus | Rockenhausen | 15,6 | Burgruine Ruppertsecken, Turmuhrenmuseum |
4. | Rockenhausen | Obermoschel | 19,6 | Ruine der „Moschellandsburg“ |
5. | Obermoschel | Meisenheim | 12,9 | historische Altstadt von Meisenheim |
6. | Meisenheim | Lauterecken | 15,3 | |
7. | Lauterecken | Wolfstein | 22,2 | Schloss Lauterecken, Burgen Alt-Wolfstein und Neu-Wolfstein |
- Keltenwall auf dem Donnersberg
- Burg Falkenstein am Donnersberg
- „Moschellandsburg“ im 17. Jahrhundert
- Meisenheims historische Altstadt
- Burg Alt-Wolfstein bei Wolfstein
Literatur
- Wander-Auftakt mit Prädikat. In: Die Rheinpfalz, LEO Saison „Frühling“. Ludwigshafen April 2011, S. 8–11.
- Pfälzer Weitwanderwege: Pfälzer Weinsteig – Pfälzer Waldpfad – Pfälzer Höhenweg (= Rother Wanderführer). 2. Auflage. Bergverlag Rother, Oberhaching 2016, ISBN 978-3-7633-4401-7.
Weblinks
Einzelnachweise
- Wanderweg Pfälzer Höhenweg wird eröffnet (Memento vom 6. November 2013 im Webarchiv archive.today). In: RuhrNachrichten, 23. September 2010. Abgerufen am 6. November 2013.
- Höhenweg: Zahlen, Daten, Fakten (Memento vom 6. November 2013 im Webarchiv archive.today). Website von Rheinland-Pfalz Tourismus. Abgerufen am 6. November 2013.
- Pfalz-Touristik: Sport und Fitness. Abgerufen am 8. April 2011 (Menüpunkt).
- Wanderportal Pfalz: Wandern. Abgerufen am 8. April 2011 (Menüpunkt).