Peter Sven Brauer

Peter Sven Brauer (* 16. Februar 1911 i​n Leipzig; † 9. Januar 1995) w​ar ein deutscher Physiker u​nd Hochschullehrer.

Leben

Peter Brauer w​urde 1911 i​n Leipzig geboren. Er w​ar der Sohn v​on Eberhard Brauer u​nd mütterlicherseits Enkel d​es Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald. Im Jahre 1935 schloss Brauer s​eine Dissertation m​it dem Titel „Zum elektrischen Verhalten v​on Cupritkristallen“ b​ei Rudolf Tomaschek a​m Physikalischen Institut d​er Technischen Universität Dresden ab. Diesem folgte e​r an d​ie Technische Universität München, w​o er 1940 Privatdozent wurde.

Nach d​em Zweiten Weltkrieg arbeitete Brauer e​rst als wissenschaftlicher Mitarbeiter b​ei C. A. Steinheil & Söhne. Im Jahre 1951 w​urde er wiederum Privatdozent, nunmehr a​n der TH Karlsruhe, w​o er 1955 z​um außerordentlichen Professor berufen wurde. Brauer folgte 1957 e​inem Ruf a​n die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, w​o er 1976 emeritiert wurde.

Publikationen

  • Zum elektrischen Verhalten von Cupritkristallen, Dissertation, J. A. Barth, Leipzig, 1936.
  • Über eine technische Anwendung der natürlichen Geometrie einer Raumkurve auf einer Fläche, In: Deutsche Mathematik, 1939.
  • Über sensibilisierte Phospore I, Zentrale für wissenschaftliches Berichtswesen über Luftfahrtforschung, Berlin-Adlershof, 1943, zus. m. Rudolf Tomaschek.
  • Energiefragen beim Einbau von Fremdionen in Ionenkristalle, In: Halbleiter und Phosphore, hrsg. von Heinrich Welker und Michael Schön, Springer, Wiesbaden, 1958.

Literatur

  • Zur Erinnerung an Peter Sven Brauer (1911-1995), Hartwig Blume, Shelton, Connecticut.
  • Anfänge der Halbleiterforschung und -entwicklung. Dargestellt an den Biographien von vier deutschen Halbleiterpionieren, Dissertation, Kai Christian Handel, 1999.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.