Peter Bearth
Peter Bearth (* 30. August 1902 in Sumvitg; † 24. August 1989 in Basel) war ein Schweizer Geologe, Hochschullehrer, Autor und Namensgeber des Minerals Bearthit.
Leben und Werk
Peter Bearth war ein Sohn des Volksschullehrers, Bauern und Bäckers Pieder Paul Bearth und der Babette, geborene Müller. Bearth besuchte von 1916 bis 1917 die Kantonsschule Luzern und absolvierte anschliessend eine Maschinenschlosserlehre in Baden. Nachdem er 1922 die Matura in Basel bestanden hatte, studierte er an der ETH Zürich Ingenieurwesen und ab 1923 Naturwissenschaften an der Universität Basel. 1933 wurde er in Mineralogie und Petrografie promoviert.
Bearth unterrichtete ab 1936 als Gymnasiallehrer und war ab 1952 zugleich ausserordentlicher Professor für Petrografie an der Universität Basel. In über 50 Publikationen schrieb er grundlegende Beiträge zur Geologie und Petrografie alpiner Gesteine, darunter neun geologische Atlasblätter (1:25 000) der Schweiz.
Bearth heiratete 1936 die Primarlehrerin Gertrud Burckhardt (1910–2007),[1] Tochter des Basler Historikers Paul Burckhardt. Seine Schwager waren Erich Gruner und Manfred Szadrowsky. In zweiter Ehe war er ab 1950 mit der ebenfalls aus Basel stammenden Beatrice, geborene Boehringer (1924–2008), verheiratet. Peter Bearth fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof am Hörnli.
Literatur
- Peter Bearth: Die Diabasgänge der Silvretta. In: Schweizerische mineralogische und petrographische Mitteilungen, Bd. 12, Heft 1, 1932, S. 142–179 (Digitalisat).
- Volkmar Trommsdorff: Peter Bearth. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2020
Weblinks
Einzelnachweise
- Stammbaum von Gertrud Burckhardt (1910–2007). In: stroux, abgerufen am 21. August 2021.