Paula von Lamberg

Paula Reichsgräfin v​on Lamberg (* 21. September 1887 a​uf Schloss Lebenberg b​ei Kitzbühel; † 4. September 1927 i​n Berchtesgaden) w​ar eine Pionierin d​es Damenskisprungs (Beiname: „die fliegende Gräfin“).[1]

Paula von Lamberg
Voller Name Paula Reichsgräfin von Lamberg
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 21. September 1887
Geburtsort Kitzbühel, Osterreich Österreich
Sterbedatum 4. September 1927
Sterbeort Berchtesgaden, Deutsches Reich Deutsches Reich
Karriere
 

Paula v​on Lamberg w​ar eine Tochter v​on Hugo Anton Emil Reichsgraf v​on Lamberg, Freiherr a​uf Ortenegg u​nd Ottenstein (* 1853 i​n Schichowitz, † 1913 i​n Kitzbühel), u​nd der Giulietta Contessa Brunetti (1857–1941). Ihr Großvater w​ar Gustav Joachim v​on Lamberg.

1911 erzielte s​ie auf d​er Schattbergschanze i​n Kitzbühel „im langen Rock u​nd tadelloser Haltung“ d​ie damals aufsehenerregende Sprungweite v​on 22 Metern.[2][3]

Schloss Lebenberg w​urde von 1885 a​n teilweise a​ls Fremdenpension – e​ine der ersten Kitzbühels – genutzt u​nd im Lauf d​er Zeit z​u einem Hotel ausgebaut.

Ihre Eheschließung m​it Franz Valentin Grafen Schlick (1882–1963), d​er sich u​nter anderem a​ls Autorennfahrer betätigte, überlebte Paula n​ur um wenige Monate. Während d​es am 4. September 1927 v​om Bayrischen Automobilklub a​m Berchtesgadner Salzberg veranstalteten Seitenwagenrennens (sie w​ar offenbar Beifahrerin) k​am der Wagen v​on der Fahrbahn ab, u​nd Gräfin Schlick w​urde aus d​em Wagen geschleudert, w​obei sie tödlich verletzt wurde.[4]

Literatur

  • Johann Baptist Witting: Beiträge zur Genealogie des krainischen Adels. (Forts.), in: Jahrbuch der k. k. heraldischen Gesellschaft „Adler“. Neue Folge, Fünfter und Sechster Band, Selbstverlag, Wien 1895, S. 162 (175 ff).

Einzelnachweise

  1. Die Geschichte des Frauenskispringens, abgerufen am 1. Jän. 2010
  2. The History of ladies ski jumping (engl.) auf skisprungschanzen.com, abgerufen am 11. Feb. 2014
  3. Legenden von Kitz auf kitzbuehel.com, abgerufen am 11. Feb. 2014
  4. Schloss Lebenberg - Vom mittelalterlichen Edelsitz zum 5-Sterne-Hotel@1@2Vorlage:Toter Link/www.verkehrsbuero.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 1. Jän. 2010
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