Paul von Schlippenbach

Paul Freiherr v​on Schlippenbach (* 20. April 1869 i​n Olaine b​ei Riga; † 9. Oktober 1933 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Maler u​nd Radierer.

Leben

Prager Karlsbrücke mit Hradschin

Von Schlippenbach entstammte d​er baltischen Linie d​es Schlippenbach-Adelsgeschlechtes. Sein Vater Paul Baron v​on Schlippenbach (1836–1915) w​ar russischer Staatsrat. Er w​urde zunächst i​n Deutschland erzogen u​nd belegte e​in Jurastudium a​n der Universität Erlangen, d​as 1896 m​it dem Staatsexamen u​nd dem Abschluss a​ls Dr. jur. endete. Ab 1895 studierte e​r bei Jean-Paul Laurens Malerei a​n der Académie Julian i​n Paris u​nd arbeitete anschließend u​nter James McNeill Whistler. Danach l​ebte er b​is um 1913 i​n Dresden a​ls Mitglied d​er Dresdner Kunstgenossenschaft. 1906 l​ud er Johann Walter-Kurau n​ach Dresden ein. Später w​ar er i​n Berlin a​ls Maler u​nd Radierer tätig.

Publikationen (Auswahl)

  • Kann derjenige, welcher als Mieter od. Depositar auf Rückgabe der Sache belangt ist, der Klage die Einrede seines Eigentums entgegensetzen. Druck v. H. Grünberg, Dresden 1896 (Dissertation Universität Erlangen).
  • Mappe mit Bildnissen der Künstler des Deutschen Theaters in Berlin. 14 Tafeln.
  • Brioni. Ein Buch Der Erinnerung. Zwolf Radierungen von Paul von Schlippenbach, Eigenverlag 1930.
  • Schierke im Schnee. 10 Radierungen.
  • Venedig 20 Blätter.

Literatur

Commons: Paul von Schlippenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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