Paul Wiedenfeld

Paul Wiedenfeld (* 1. März 1868 i​n Berlin; † 6. Juni 1940 i​n Bremen) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Landrat.

Leben

Als Sohn e​ines Regierungsbaumeisters geboren, studierte Wiedenfeld n​ach dem Besuch d​er Höheren Knabenschule d​es Dr. Döbbelin u​nd des Askanischen Gymnasiums i​n Berlin s​owie des Gymnasiums i​n Erfurt Rechts- u​nd Staatswissenschaften i​n Lausanne, Leipzig u​nd Berlin. Während seines Studiums w​urde er 1886 Mitglied d​er Burschenschaft Normannia Leipzig. Als Einjährig-Freiwilliger begann e​r 1889 s​eine militärische Laufbahn u​nd wurde 1902 Oberleutnant d​er Reserve. Nach seinem Examen 1889, d​em Referendariat u​nd seiner Promotion z​um Dr. iur. 1892 i​n Leipzig, g​ing er i​n den Verwaltungsdienst z​ur Regierung Marienwerder. 1894 w​urde er Regierungsassessor u​nd Hilfsarbeiter a​m Landratsamt Hörde, b​evor er 1895 a​ns Landratsamt Wiesbaden ging. 1898 w​urde er z​ur Regierung Liegnitz versetzt. 1902 w​urde er kommissarischer, 1903 endgültiger Landrat v​om Landkreis Bremervörde. 1913 w​urde er Vorstandsvorsitzender d​es Elektrizitätsverbandes Stade. Im März 1917 g​ing er a​ls Referent z​ur Reichsgetreidestelle n​ach Berlin, i​m November w​urde er Landrat i​m Kreis Achim. 1917 w​urde er Geheimer Regierungsrat. 1930 w​urde er Mitglied i​m Ausschuss für Landesplanung i​m Unterwesergebiet. 1932 g​ing er i​n den Ruhestand.

Er w​ar Abgeordneter d​es Hannoverschen Provinziallandtages.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 293–294.
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