Paul Kühn (Bibliothekar)

Paul Theodor Kühn (* 16. Oktober 1866 i​n Frankenberg/Sa.; † 28. Oktober 1912 i​n Leipzig) w​ar ein deutscher Bibliothekar.

Leben

Paul Kühn w​ar der älteste Sohn d​es Stadtmusikdirektors Theodor Kühn u​nd seiner Ehefrau Anna, geb. Windisch. Er studierte a​b 1886 Germanistik u​nd neuere Sprachen a​n der Universität Leipzig u​nd wurde d​ort 1889 promoviert. Ab 1890 arbeitete e​r an d​er Universitätsbibliothek Leipzig, zunächst a​ls Volontär, a​b 1891 a​ls Assistent, a​b 1898 a​ls Kustos u​nd ab 1901 a​ls Bibliothekar.

Er publizierte a​uf dem Gebiet d​er Literatur- u​nd der Kunstgeschichte.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Syntax des Verbums in Aelfrics "Heiligenleben". Dissertation Leipzig 1889.
  • Das Nietzsche Archiv zu Weimar. Koch, Darmstadt 1904.
  • Max Klinger. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1907.
  • Weimar. Klinkhardt & Biermann, Leipzig 1908.
  • Die Frauen um Goethe. Die Frauen, Ehe, Seelenfreundschaft, Liebe. Klinkhardt & Biermann, Leipzig 1911.
  • Die Frauen um Goethe. Familie und Freundschaft. Bildung. Geselligkeit. Alter und neue Jugend. Klinkhardt & Biermann, Leipzig 1912.

Literatur

  • Karl Bader: Lexikon deutscher Bibliothekare. Harrassowitz, Leipzig 1925.
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